GPS, WiFi, Ultraschall & Co.

10 Ortungssysteme fürs Smartphone

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.

Zwar funktioniert diese Ortung nur kurzfristig: Nur wenige Minuten können diese drei Sensoren zusammen die Position ohne anderen Input bestimmen. Das ist etwa in einem Tunnel hilfreich, wenn das GPS ausgefallen ist. Die Inertialsensoren springen also dann ein, wenn die anderen Ortungssysteme schwach werden.

Ortung per Barometer

Das Smartphone weiß dank Barometer, auf welcher Höhe der Nutzer gerade ist.
Das Smartphone weiß dank Barometer, auf welcher Höhe der Nutzer gerade ist.
Foto: Onidji - Fotolia.com

7. Barometer: Auf der Straße kein Problem, aber drinnen kann es einen Unterschied machen, auf welchem Stockwerk man gerade ist. Eigentlich kein Problem für GPS - nur ist in Gebäuden der Empfang oft schlecht. Da kann das Barometer helfen: Es misst die Höhe über dem Meeresspiegel, denn die Luft wird dünner, je höher man ist.

Einige Smartphones haben schon Chips, die den Atmosphärendruck messen. Ganz allein funktioniere diese Technik aber nicht, sagt Roy-MacHabee von RX. Dafür muss das Smartphone lokale Wetterdaten und die Bedingungen im Gebäude, wie etwa die Heizung oder Klimaanlage kennen. Barometer funktionieren also am Besten in Kombination mit anderen Ortungssystemen.

Ultraschall-Ortung belohnt Kunden

Die eigene Position ist nicht nur für den Smartphone-Nutzer interessant. Auch Firmen wollen die Ortung nutzen, um ihre Kunden gezielter ansprechen zu können.

8. Ultraschall: Für einige Anwendungen reicht es schon aus, dass man einen Raum betritt. Das funktioniert über RFID (Radio-Frequency Identification) im Smartphone. Es gibt schon Hersteller, die mit diesem System die Ladentreue von Kunden belohnen. Mit Ultraschallwellen erkennt ein Gerät, ob ein bestimmtes Smartphone gerade den Laden betreten hat. Über eine App bekommt der Kunde schon allein für seine Anwesenheit Punkte gutgeschrieben. Die Reichweite beträgt etwa 46 Meter, ist aber auf das Ladeninnere beschränkt.

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