Leitfaden für Xing, Facebook & Co.

10 Tipps für Jobsuche im Web 2.0

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

3. Social Networks als Informationstools nutzen: Es ist ratsam, sich auf sozialen Plattformen als Experten für – berufliche und persönliche – Themen eigener Wahl zu positionieren. Dabei aber auch den Small Talk nicht vergessen und nicht zu selbstbezogen agieren – also auch andere Blogs, Nachrichten, Videos und dergleichen verlinken.

Privatraum abgrenzen

4. Aussagekräftige Profile erstellen: "Vermitteln Sie leidenschaftlich Ihre Themen, berichten Sie von Ihrer Arbeit oder Ihren Studienschwerpunkten – und zeigen Sie dies in Ihrer Persönlichkeit. Lassen Sie sich selbst von Ihren Kontakten als Person wahrnehmen und nicht als Marketingschleuder", heißt es im Leitfaden. Also nicht ständig Selbstmarketing-Floskeln wiederkäuen: "Seien Sie auskunftsfreudig und versteifen Sie sich dabei nicht auf festgesetzte Werbeslogans, um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten anzupreisen."

5. Privatsphäre schaffen und schützen: Social Media ist dazu da, um Spaß zu haben und sich auszutauschen. Partybilder hoch laden oder über Liebeskummer jammern oder nach Trost bei Krankheit suchen? Geht alles – aber in den nicht öffentlich zugänglichen, geschützten Bereichen, die lediglich mit guten Freunden geteilt werden.

6. Fehlerhafte Angaben vermeiden: Übertriebene Eitelkeiten und dergleichen können gerade auf Business-Portalen wie Xing oder LinkedIn zum Bumerang werden. Also darauf achten, dass ein lückenloser und korrekter beruflicher Werdegang angegeben ist. Es mag auch vorkommen, dass Betreiber anderer Webseiten falsche Informationen über die eigenen Tätigkeiten verbreiten. In solchen Fällen auf Korrektur dringen.

7. Angebote auch jenseits der Jobportale finden: Mit Hilfe von Monster, StepStone oder JobScout24 nach Jobs suchen? Gute Idee, auf die aber leider viele andere qualifizierte Bewerber auch kommen. Es ist deshalb ratsam, auch jenseits dieser Großportale aktiv zu sein – etwa den direkten Twitter-Kontakt zum Unternehmen suchen, das eine Stelle zu vergeben hat, oder branchenspezifische Plattformen nutzen.

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