Xing, Linkedin, Facebook

10 Verhaltens-Richtlinen fürs Web 2.0

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Im Umgang mit Social-Media-Richtlinien plädiert der IDC-Geschäftsführer für liberale Regelungen: Solche Richtlinien funktionierten am besten, „wenn sie dem Nutzerverhalten der Mitarbeiter entgegenkommen und es nicht einschränken“. Eher negativ wirkten sich dagegen komplexe Regeln und komplizierte Vorschriften aus. Zum Geist des Mitmach-Webs passt sein Appell, die Mitarbeiter am Prozess zu beteiligen.

Insgesamt wachse die Bedeutung von Social Media Services für den Geschäftsbetrieb, konstatiert der Marktforscher. Und die Unternehmen erkennen auch immer häufiger, dass das Mitmach-Web ihnen „neue Kanäle für Marketing- und PR-Verantwortliche beziehungsweise Kundenberater eröffnet“. Zudem sei das Management „in der Regel“ damit einverstanden, wie ihre Mitarbeiter in sozialen Netzwerken unterwegs sind.

Berufliches und privates Netzwerken mischen sich immer mehr

Schwierig finden die Analysten von IDC aber die Tatsache, dass die Grenzen von privatem und beruflichem Twittern, Bloggen oder Netzwerken immer mehr verwischen. Eine IDC-Umfrage in USA hat genau dies im letzten Jahr bestätigt. „Nahezu 90 Prozent der Befragten vermischen private und berufliche Interaktionen innerhalb einer Sitzung (Session) auf LinkedInLinkedIn. Mehr als 60 Prozent sind es bei FacebookFacebook und TwitterTwitter. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Zwar könnten intensive Kontakte etwa zwischen Mitarbeitern und Kunden auch für das Unternehmen förderlich sein. Dennoch fürchteten Geschäftsleitungen sowie Personal- und Rechtsabteilungen auch Probleme etwa bei der Kontrolle von Informationsflüssen oder bei Diskussionen über das eigene Unternehmen.

Zudem stelle Social Media „eine echte Herausforderung für das klassische Geschäftsmodell von Hierarchie und Kontrolle dar“, warnt Moussavi-Amin.

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