iPad fürs Business

12+1 neue Apps, die Sie kennen sollten

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Brian Nadel schreibt für TechHive und Computerworld und ist ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Mobile Computing & Communications.

11. Dragon Dictation

Die Idee hinter Dragon Dictation ist bestechend: Weil niemand Lust haben kann, Texte über die Bildschirm-Tastatur einzugeben, wäre es doch prima, sie direkt ins iPad zu diktieren. Die App ist sehr einfach zu bedienen: Man drückt den Aufnahmeknopf, hält sich anschließend möglichst nahe am eingebauten Mikro auf und spricht seinen Text. Anschließend tippt man auf den Bildschirm, um die Aufnahme zu beenden, und überlässt Dragon Dictate die Interpretation des eben Gesagten.

Die so erfassten Texte lassen sich komfortabel per E-Mail oder direkt an Twitter und Facebook übermitteln. So weit, so gut.

Die Texterkennung von Dragon Dictation funktioniert allerdings allenfalls mäßig. Hin und wieder leistet die Engine durchaus Erstaunliches, wenn sie zum Beispiel Straßennamen, die so in keinem Lexikon stehen, automatisch richtig schreibt. Ein anderes Mal stellt sich Dragon Dictate eher doof an: Spricht man der App ihren Namen vor, übersetzt sie in "Grillen die ich je". Oh, je!

Dass das Urteil über Dragon Dictation dennoch milde ausfällt, liegt weniger an der Texterkennung der App; für Geschäftsbriefe oder Artikel ist sie weitgehend unbrauchbar. Aber wer regelmäßig Twitter- oder Facebook-Einträge und SMSs liest, der weiß, dass richtig geschriebene Wörter oft schon die Ausnahme sind. Und da immerhin reiht sich Dragon Dictation nahtlos ein.

Preis: gratis

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