Facebook, Xing & Co.

133 Kontakte in 2,4 sozialen Netzwerken

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Die Nutzungsdauer variiert sehr stark. Elf Prozent der Umfrageteilnehmer bezeichnet Bitkom als Heavy User, denn sie verbringen täglich mehr als zwei Stunden in den Netzwerken. Im Geschlechtervergleich liegen Frauen vor Männern. 80 Prozent der Internetnutzerinnen sind auch in einem sozialen Netzwerk angemeldet. Unter den männlichen Internetnutzern sind es 74 Prozent.

Wer sich anmeldet, tut dies häufig mit seinem echten Namen. 77 Prozent der befragten Internetnutzer tragen in den Netzwerken ihren Vor- und Nachnamen im Profil ein, 76 Prozent geben ihr Alter preis. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer stellen ein Portätfoto ein, jeder Vierte auch Party- oder Urlaubsfotos.

Geschäftskontakte knüpfen - und die Allgemeinbildung verbessern

Der Branchenverband hat auch untersucht, was die Internetnutzer in den sozialen Netzwerken tun. Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Die meisten Mitglieder (73 Prozent) pflegen Freundschaften und informieren sich über Veranstaltungen und Treffen (50 Prozent). Jeder dritte fand über soziale Netzwerke neue Freunde.

Auch für das Berufsleben nutzen die Befragten ihre Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken. Sieben Prozent der Community-Nutzer konnten so berufliche Kontakte knüpfen, elf Prozent haben nach eigenen Angaben ihre Allgemeinbildung verbessert. 14 Prozent der Internetnutzer berichten von wertvollen Ratschlägen für ihr Privat- oder Berufsleben. 46 Prozent der befragten Internetnutzer geben in den sozialen Netzwerken ihren Beruf preis, zwölf Prozent stellen ihren Lebenslauf ganz oder teilweise ein.

Viele Nutzer machen keine schlechten Erfahrungen in den Netzwerken, insgesamt berichtet jeder Dritte etwas Negatives. Unangenehme Kontaktanfragen werden als größter Störfaktor empfunden. Jeder vierte Community-Nutzer beschwert sich darüber. Acht Prozent geben als negative Erfahrung an, dass Unbefugte ihre Daten einsehen konnten.

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