Fraunhofer-Studie untersucht Business Process Management Werkzeuge

18 BPM-Tools im Test

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Laut Fraunhofer-Studie erstaunt es, dass nur die Hälfte der untersuchten Tools eine Unterstützung des gesamten Lebenszyklus anbietet. Allerdings gibt es selbst bei diesen Werkzeugen Einschränkungen. Sie unterstützen nicht unbedingt den gesamten Lebenszyklus und bieten Funktionen zur Prozessausführung nicht oder nur in Teilen an.

Mono- oder Multi-Notation

Auch bei den von den Werkzeugen unterstützten Modellierungssprachen zeichnen sich zwei Gruppen ab: Mono-Notation-Werkzeuge unterstützen im Wesentlichen nur eine Modellierungssprache. Dazu gehören die Produkte von Agresso, Binner IMS oder Intellior. Auf der anderen Seite stehen die Multi-Notation-Tools wie die von BOC, Emprise oder IDS Scheer, die mehrere Sprachen unterstützen.

Die meisten Non-Notation-Werkzeuge können allerdings ihre grafischen Symbole, auch Shapes genannt, anpassen und so außer der Standardnotation weitere Modellierungssprachen darstellen. Allerdings stehen dann dem Nutzer keine weiteren Funktionen wie zum Beispiel zur Integritätssicherung zur Verfügung.

Qualitäts-Management

Beim Thema Qualitäts-Management zeigt sich folgendes Bild: Standardaufgaben werden von vielen Werkzeugen unterstützt. Dazu gehören beispielsweise die Tools von Get Process, IPK oder Mega.

Um die Qualität der Prozesse zu verbessern, stellen einige Tools wie von Binner-IMS oder Pulinco darüber hinaus Reifegradmodelle bereit. Die Umsetzung der Modelle erfolgt jedoch überwiegend kunden- oder projektspezifisch.

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