Krisen-Übung Lükex

3000 Menschen probten den Cyber-Angriff

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Sicherheit muss in einem Produkt oder einer Lösung verbaut sein. Im Konzern haben wir ein Verfahren entwickelt, das Datenschutz und Datensicherheit ab dem ersten Entwicklungsschritt eines Produktes mitdenkt. Ganz generell: Ursache Nummer Eins für erfolgreiche Hacks sind schlecht gewartete Systeme. 90 Prozent aller angegriffenen Lücken hätten bei einem weniger laxen Umgang mit Updates geschlossen werden können.

Die Übung hilft dabei, die Prozesse weiter zu optimieren

CIO.de: Die Deutsche Telekom war ja auch an der LÜKEX beteiligt.

Bartsch: Wir haben im Schulterschluss an der Übung teil genommen. Das Konzernlage-Zentrum der Telekom ist das interne Krisen- und Notfallteam. Wenn auf der Welt ein Unglück passiert, wird dort organisiert, wie man den Kollegen vor Ort helfen kann. Da gibt es viel Kompetenz in den Abläufen und Organisationsroutinen, die auch bei der LÜKEX gefragt waren.

CIO.de: Herr Lippmann, werden Sie bei der nächsten Übung wieder mit dabei sein?

Ja, sehr gerne. Die nächste Übung hat zwar ein komplett anderes Thema, aber ohne IT und Telekommunikationsnetze ist modernes Krisenmanagement heute nicht mehr dankbar. Das Thema IT-Sicherheit sollte deswegen in einer Folgeübung noch einmal im Fokus stehen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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