DDoS-Angriff

Rheinmetall wehrt Cyberattacke weitgehend ab

08.03.2023
Hacker haben versucht, die IT-Systeme des Rüstungskonzerns Rheinmetall lahmzulegen. Der Angriff könnte aus Russland kommen.
Experten gehen davon aus, dass Rheinmetall aufgrund der Panzerlieferungen im Fokus von Hackern steht.
Experten gehen davon aus, dass Rheinmetall aufgrund der Panzerlieferungen im Fokus von Hackern steht.
Foto: nitpicker - shutterstock.com

Der Rüstungskonzern RheinmetallRheinmetall hat am Dienstag eine umfassende CyberattackeCyberattacke weitgehend unbeschadet überstanden. Dabei hatten bislang unbekannte Täter versucht, die IT-Systeme des Unternehmens in die Knie zu zwingen. Lediglich die bei einem externen Dienstleister betriebene Konzern-Website sei vorübergehend nicht erreichbar gewesen, erklärte ein Konzernsprecher auf Anfrage. Top-500-Firmenprofil für Rheinmetall Alles zu Hacker auf CIO.de

Bei der Attacke habe es sich offenbar um einen sogenannten DDoS-Angriff gehandelt. Dabei überrollen Angreifer die Server ihrer Opfer mit einer Flut von Datenanfragen, um diese lahmzulegen. Die IT-Infrastruktur Rheinmetalls habe sich jedoch stabil gezeigt.

Außer der Konzern-Webseite habe es keine nennenswerten Ausfälle gegeben, erklärte der Sprecher. "Es gibt kein Indiz dafür, dass die interne Rheinmetall IT-Infrastruktur von einem möglichen Leck betroffen sein könnte. Es ist nicht davon auszugehen, dass dem Konzern ein finanzieller Schaden entstehen könnte. "

Der Rüstungskonzern war am Dienstag in den deutschen Leitindex Dax aufgenommen worden. Rheinmetall steht nach Experteneinschätzungen im Fokus von Hackern, die im Auftrag Russlands im Netz unterwegs sind, da das Unternehmen unter anderem Schützenpanzer an die Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffs liefert. (dpa/rs/jm)

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