Medienportale wieder online

Neue Pressegesellschaft hat Hackerangriff überstanden

22.05.2023
Nach einem Hackerangriff auf einen Dienstleister und einem zeitweisen Ausfall sind mehrere Nachrichtenportale der Neuen Pressegesellschaft im Südwesten und Osten Deutschlands wieder online zu erreichen.
Die Nachrichtenportale waren am 18. Mai nicht erreichbar, Grund: ein Hackerangriff auf das Rechenzentrum eines externen Dienstleisters, über den die Webseiten gehostet werden. Das Problem ist mittlerweile behoben, die Nachrichtenportale sind wieder erreichbar.
Die Nachrichtenportale waren am 18. Mai nicht erreichbar, Grund: ein Hackerangriff auf das Rechenzentrum eines externen Dienstleisters, über den die Webseiten gehostet werden. Das Problem ist mittlerweile behoben, die Nachrichtenportale sind wieder erreichbar.
Foto: Thapana_Studio - shutterstock.com

Betroffen waren die Online-Angebote der "Südwest Presse (SWP)", der "Märkischen Oderzeitung" (MOZ) und der "Lausitzer Rundschau" (LR), wie die Unternehmensgruppe mitteilte. Nach dem Angriff sei das Online-Angebot komplett zu einem neuen Hosting-Dienstleister umgezogen, sagte Matthias Stelzer, Mitglied der Chefredaktion der "Südwest Presse", am Sonntag. Bereits am Vortag seien die Portale wieder online gegangen.

Grund für den Ausfall sei ein Hackerangriff auf das RechenzentrumRechenzentrum eines externen Dienstleisters, über den die Webseiten gehostet werden, hatte die Unternehmensgruppe zuvor bereits mitgeteilt. Die Angebote waren daraufhin seit Donnerstag nicht mehr erreichbar. Neben den Webseiten waren den Angaben zufolge auch sämtliche Online-Inhalte in den drei Apps der Titel betroffen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Keine Auswirkungen habe es dagegen bei den E-Paper-Ausgaben der Titel gegeben. Auch die gedruckten Zeitungen seien erschienen. Auch Kundendaten seien nicht betroffen gewesen.

Die Titel des MedienhausesMedienhauses erreichen im Verbund mit Partnerverlagen nach eigenen Angaben täglich rund eine Million Leser. In der Unternehmensgruppe arbeiten derzeit demnach mehr als 9.500 Menschen. (dpa/rs/rw) Top-Firmen der Branche Medien

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