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Forrester empfiehlt Tools

4 Methoden gegen Social-Media-Risiken

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Was treiben Mitarbeiter auf Facebook? Und wie lässt sich dort der Kundenkontakt verstärken? Die Analysten erklären, welche Arten von Tools Antworten liefern.
Verschlungen und bunt: So stellt Forrester den Social-Media-Kontext im Unternehmen dar. Ihn gilt es zunächst abzuklopfen.
Verschlungen und bunt: So stellt Forrester den Social-Media-Kontext im Unternehmen dar. Ihn gilt es zunächst abzuklopfen.
Foto: Forrester Research

Mehr als eine Milliarde aktive Facebook-Accounts, dazu noch eine halbe Milliarde Twitter- und über 175 Millionen LinkedIn-Mitglieder: Irgendwann vor kurzer Zeit hat Forrester Research diese Daten erhoben – und wahrscheinlich sind sie in Zeiten der Social-Media-Explosion schon längst wieder veraltet. Die User sind oftmals begeistert, CIOs und IT-Abteilungen bekanntlich weniger. Forrester-Analyst Nick Hayes formuliert es so: „Social MediaSocial Media ist ein Sicherheits- und Risiko-Alptraum – es wird überall genutzt, zu jeder Zeit, von jedem außerhalb und innerhalb des Unternehmens.“ Alles zu Social Media auf CIO.de

Nachvollziehbarerweise hat man den Alptraum erst einmal verdrängen wollen und abzuschütteln versucht – durch Verbote, die sich als vergebene Liebesmühe erwiesen. Aber man will sich von schlechten Träumen auch nicht beherrschen lassen. In die dazwischen liegende Kerbe schlägt Hayes in einer aktuellen Studie. Die Gründe für einen Social-Media-Boykott seien schlüssig gewesen, so der Analyst. Aber das Potenzial der sozialen NetzwerkeNetzwerke, die bleiben werden, sei zu groß, um es zu verschenken. Statt Schwarz oder Weiß braucht es offenbar einen Mittelweg, auch wenn er grau erscheint. Forrester gibt den Anwendern dafür einen Leitfaden an die Hand. Die Quintessenz: Es ist an der Zeit, organisatorische Maßnahmen wie das Erstellen von Social-Media-Guidelines technologisch zu unterfüttern. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

„Nur weil man Social Media nicht blockieren soll, heißt das nicht, dass man den Mitarbeitern völlig freie Hand lassen kann“, so Forrester. Unglücklicherweise fehle bei den Aktivitäten diverser Teams und Individuen meistens der Rat von Compliance- und Risikomanagement-Profis. Weil der Fokus zumeist einseitig auf den Vorteilen von Social Media liege, müssten formelle Risikomanagement-Praktiken eingeführt werden.

Der erste Schritt dabei sei die sorgfältige Analyse des internen und externen Social-Media-Kontextes im Unternehmen. Zur Verbesserung der unternehmensweiten Kommunikation und CollaborationCollaboration seien Anbieter-Technologien wie Salesforce Chatter oder Yammer von MicrosoftMicrosoft als interne Social Solutions hilfreich. Alles zu Collaboration auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

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