Praxis-Erfahrungen

4 Ratschläge für Server-Virtualisierung

03.03.2010
Von Hartmut  Wiehr

Probleme bei Hochverfügbarkeit und Sicherheit

Und wer Applikationen mit vielen Anwenderzugriffen und besonderen Anforderungen an Hochverfügbarkeit und SecuritySecurity auf virtuelle Maschinen verlagern will, muss konsequent erhöhte Ansprüche an die physikalische Basis wie Bandbreite, Memory, CPU und Speicher einkalkulieren. Selbst auf Servern mit zwei Quad-Core-Prozessoren kann es nach Ansicht des Analysten Charles King von Pund-IT zu Bottlenecks und Performance-Einschränkungen kommen, wenn sich darauf Anwendungen mit vielen Transaktionen befinden, deren virtuelle Maschinen um die gleichen Server-Ressourcen konkurrieren. Alles zu Security auf CIO.de

Was können Anwender tun, wenn sie sich auf das für sie neue Gebiet der Server-Virtualisierung begeben? Hier vier Tipps, wie man einen Server-Overload vermeiden kann:

1. Mit einer Kapazitätsanalyse starten

Zunächst sollten IT-Mannschaften ihre Erwartungen herunterschrauben. Dazu ist es hilfreich, mit einer Kapazitätsanalyse zu beginnen. Tools, um die Auslastung der bestehenden Server-Hardware zu überprüfen, gibt es zum Beispiel von Cirba, Hewlett-Packard, Microsoft, PlateSpin, Vizioncore oder VMware. Erst danach gilt es zu überlegen, welche dieser Ressourcen für einen künftigen virtuellen Pool tauglich sind.

Sind die virtuellen Maschinen einmal eingerichtet, sollten sie regelmäßig einem Monitoring unterzogen werden, um RAM- oder CPU-Probleme und Performance-Engpässe festzustellen. Als Tools hierfür können zum Beispiel vCenter von VMware oder Director von IBMIBM eingesetzt werden. Resultat kann unter Umständen eine Neuzuteilung der virtuellen Maschinen mit ihren Applikationen auf verschiedene virtuelle Server sein. Alles zu IBM auf CIO.de

2. Kontinuierliches Performance-Monitoring

Wer geschäftskritische Anwendungen auf virtuelle Maschinen verlagert, sollte sich um mehr als nur den Memory-Speicher kümmern. Sobald es um häufig genutzte Programme geht, spielen die I/O-Zugriffe eine wesentliche Rolle. Sobald sich Probleme abzeichnen, sollte die Zuordnung virtueller Maschinen auf einzelne Server verkleinert oder umgelagert werden. Control Panels und Monitoring-Software liefern die benötigten Informationen. Diese können auch für die Enduser zugänglich gemacht werden, um sie über Schreib-/Lesezugriffe auf Festplatten, Speicherkapazitäten und andere Aktivitäten aufzuklären, die die Performance zurücksetzen können.

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