Blackberry


Tagelanger Blackberry-Ausfall

4 Schlimme Tage für Manager

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Der Grund: Sie müssten andere Möglichkeiten suchen, um berufliche E-Mails abzurufen und zu verfassen, was mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden sei.

"Temporarily unavailable" hat auch Vorzüge

Für Manager ist die Dauerereichbarkeit zwar eine conditio sine qua non. Doch es ist auch kein Beinbruch, wenn die Verbindung einmal unterbrochen ist.
Für Manager ist die Dauerereichbarkeit zwar eine conditio sine qua non. Doch es ist auch kein Beinbruch, wenn die Verbindung einmal unterbrochen ist.
Foto: Haffa und Partner

Immerhin 64 Prozent der Befragten teilten mit, dass ein Ausfall ihrer Mobilgeräte über einen so eng begrenzten Zeitraum für sie "kein Problem" darstellt. Ein Umfrageteilnehmer erklärte, dass mobile Mails zwar praktisch seien, aber nicht lebensnotwendig.

Für immerhin acht Prozent wären drei Tage ohne Dauererreichbarkeit wie "Ostern und Weihnachten zusammen". Allerdings räumten diese gleichzeitig ein, dass der mehrtägige Ausfall mobiler Dienste für ihr Unternehmen schwierig zu verkraften sei.

Grund für den zweiten Ausfall

Technische Ursache für die Unterbrechung der Blackberry-Dienste war ein Hardware-Ausfall in einem der drei Network Operation Center (NOC) von RIM. Es war bereits der zweite in diesem Jahr. Nach Auffassung von CIO-Autor Moritz Jäger sind drei NOC-Center für die ganze Welt ohnehin zu wenig, denn RIMs Überleben hängt von der Stabilität der NOC ab. Sollte es dort häufiger zu Ausfällen kommen, würden sich auch bisherige Stammkunden nach Alternativen umsehen.

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