Von Bebo bis Skype

5 beeindruckende Social Media Deals

21.06.2013
Von Julian Frigger

2008: AOL kauft Bebo für 850 Millionen US-Dollar

Bebo war eins eine große Konkurrenz zu MySpace, hat es jedoch nicht geschafft die entsprechenden Nutzerzahlen zu bekommen. AOL hat das Unternehmen im Jahr 2008 für 850 Millionen US-Dollar gekauft und hat es dann 2010 wieder verkauft. Wohl hat selten jemand so viel Geld in so kurzer Zeit vernichtet, AOL bekam nämlich nur noch 10 Millionen US-Dollar. Aber: Für AOL waren dies wohl Peanuts, im Jahr 2000 kaufen sie nämlich Time Warner für 164 Milliarden (!) US-Dollar, ein Deal der ebenfalls ziemlich in die Hose ging.

Nie stattgefunden: Yahoo wollte Facebook für 1 Milliarde US-Dollar kaufen

Wie ihr nun mitbekommen habt, hat Yahoo es mit Geocities nicht geschafft genügend Markanteile im Social-Web zu bekommen, deshalb haben sie es im Jahr 2006 erneut versucht. Yahoo war nämlich im Gespräch mit dem FacebookFacebook CEO Mark Zuckerberg und wollte das Unternehmen für 1 Milliarde US-Dollar kaufen. Auch Microsoft und Viacom waren übrigens daran interessiert. Mark Zuckerberg hat dann das gemacht, was nur Leute mit großem Selbstvertrauen machen: Er hat den Deal abgelehnt und dies zahlt sich heute aus. Facebook gehört nämlich zu den Top 5 Tech-Unternehmen und ist direkter Mitstreiter von Microsoft wenn es um das Kaufen von Start-Ups geht. Alles zu Facebook auf CIO.de

Ziemlich spannende Zahlen wie ich finde, mich interessiert vor allem jedoch wo hin die Reise in Zukunft geht. Werden die Preise immer höher oder pendeln sie sich bei der magischen eine Milliarde-Grenze ein? Auch sieht man hier dass vieles nicht damit zusammenhängt ob man ein tolles Produkt gemacht hat, sondern wie es am Markt aufgestellt ist.

Der Autor, Julian Frigger, ist seit mehreren Jahren im Technikblogging-Bereich unterwegs und betreibt u.a. erfolgreich den webOS-Blog. Auch zu finden bei Google+. (Quelle: TechHive)

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