Die Erfolgsfaktoren

5 Praxis-Schritte zu einer nachhaltigen IT

17.03.2010
Von Jens  Pientak

Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass diejenigen Unternehmen bei der Etablierung von Nachhaltigkeit und deren Berichterstattung im IT-Bereich am erfolgreichsten waren, denen es gelungen ist, die drei beschriebenen Dimensionen bei der Einführung gleichberechtigt zu berücksichtigen.

Etablierung von Nachhaltigkeit im IT-Bereich

Um die sich aus nachhaltiger IT ergebenden Chancen dauerhaft nutzen zu können, sollte die Nachhaltigkeit der IT als fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie verankert werden. Dazu haben sich in der Praxis die folgenden fünf Schritte bewährt.

1. Schritt: Unternehmensweite Vision

Zunächst muss Nachhaltigkeit als gleichberechtigtes strategisches Unternehmensziel etabliert werden. Was einfach klingt, ist der wohl schwerste Schritt in der Praxis. Erforderlich ist das Commitment des Top-Managements. Nur wenn das gesamte Unternehmen die Notwendigkeit von nachhaltigem Handeln erkannt hat, kann ein CIO den IT-Bereich danach ausrichten.

Es empfiehlt sich, gemeinsam mit der gesamten Unternehmensspitze in Workshops zu definieren was Nachhaltigkeit bedeutet und eine langfristige Vision zu formulieren. Anschließend gilt es, diese Ergebnisse in die Organisation zu tragen.

2. Schritt: Strategische Ausrichtung

Gibt es eine unternehmensweit einheitliche Vorstellung von Nachhaltigkeit, kann der CIO kompatible Ziele für den IT-Bereich festlegen. Existiert zum Beispiel eine IT-Balanced-Scorecard als Zielsystem, empfiehlt es sich, diese in einem Workshop mit dem IT-Management zu überarbeiten und Nachhaltigkeit dort als neue Dimension zu integrieren. In vielen Unternehmen helfen Benchmarking-Daten dabei, strategische Ziele zu konkretisieren und eine realistische Vorstellung von machbaren Zielgrößen, beispielsweise für Energieeffizienz von Hardware, zur erhalten.

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