Lernen von Amazon & Co.

5 Ratschläge für erfolgreiche Online-Shops

02.10.2012
Von Hartmut  Wiehr
Zur Strategie von Amazon gehört es, sich klare Ziele zu setzen, aber bei den Mitteln dafür offen für Experimente zu sein. Die Webseite für Lebensmittel ist in Deutschland immer noch im Beta-Status. In den USA ist man schon weiter.
Zur Strategie von Amazon gehört es, sich klare Ziele zu setzen, aber bei den Mitteln dafür offen für Experimente zu sein. Die Webseite für Lebensmittel ist in Deutschland immer noch im Beta-Status. In den USA ist man schon weiter.
Foto: Amazon

Amazon ist schon seit einiger Zeit mit AmazonFresh in diesem Markt dabei. Allerdings nur an seinem Heimatstandort in Seattle im Nordwesten der USA. Hier hat man eine eigene Flotte von Lieferfahrzeugen aufgebaut und garantiert einen Rund-um-die Uhr-Dienst: Wer bis 23 Uhr bestellt, hat am nächsten Morgen die bestellten Lebensmittel an seiner Haustür. Und ebenfalls andere Waren wie Bücher oder DVDs, falls die ebenfalls geordert wurden.

Amazon beschleunigt damit die Auslieferung seines Non-Food-Angebotes. In der Nähe von Los Angeles und San Francisco werden derzeit weitere großflächige Lieferzentren aufgebaut, die laut einem Bericht des San Francisco Chronicle vom 22. September 2012 ebenfalls für das Lebensmittelgeschäft vorbereitet werden sollen. Wann diese Amazon-Aktivitäten bis auf europäische oder gar deutsche Ballungsgebiete ausgedehnt werden, ist derzeit offen.

3. Den Kunden Abos schmackhaft machen

Alle Produktgruppen kommen für ein derartiges Angebot natürlich nicht in Frage: Wer möchte schon regelmäßig neue Schuhe oder Büstenhalter geliefert bekommen? Bei Haushaltswaren, Babyartikeln wie Windeln oder bei Tiernahrung sieht es schon ganz anders aus: Warum ständig in den Laden laufen und die zum Teil schweren Dinge umständlich und zeitaufwändig nach Hause transportieren? Auch für bestimmte Lebens- und Genussmittel wären regelmäßige Auslieferungen auf Abonnementsbasis attraktiv – für beide Seiten, den Kunden und den Online-Shop. Inzwischen gibt es auch Spezialisten für Abo-Angebote im Online-Handel, darunter Zuora.

4. Nicht alles selbst machen

Gerade Online-Händler müssen nicht immer alles selber machen. Urbanspoon zum Beispiel, ein Webshop für Restaurantvorbestellungen und -kritiken in der Bay Area von San Francisco, verzeichnet pro Monat etwa 50 Millionen Zugriffe. Und das bei drei festangestellten Mitarbeitern, die sich um die Organisation des Geschäfts kümmern. Alle wesentlichen Bestandteile des Online-Angebotes sind an Spezialisten outgesourct. Wie der Marktbeobachter Brent Leary von CRMCRM Essentials mitteilt, finden sich auf der Webseite von Amazon Web Services zahlreiche Case Studies, die sich mit solchen integrativen Ansätzen befassen. Alles zu CRM auf CIO.de

5. „People buy from People“

Social Media ist in aller Munde. Wer aber mehr machen möchte, als sich nur an einer Modeerscheinung zu beteiligen, der sollte eine gezielte Auswahl treffen. Eine reine Präsenz bei FacebookFacebook, TwitterTwitter oder im Blogger-Milieu ist das eine, gewichtiger aber sind nach Ansicht von Leary die Urteile und Empfehlungen anderer Kunden oder die Aussagen von expliziten Meinungsbildern oder "Advocats“, die einmal angeworbene Kunden positiv unterstützen. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

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