Disaster and Discovery

6 Erfolgsfaktoren für die Backup-Strategie

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Deutschland liegt bei der Befragung zusammen mit den Niederlanden weltweit vorne. Hier beurteilen die IT-Verantwortlichen die Zuverlässigkeit ihrer Backup- und Disaster Recovery-Prozesse und Prozeduren am besten. Die StrategienStrategien der übrigen europäischen Länder fallen dagegen deutlich ab, heißt es in den Report: "Sie wenden äußerst ungünstige Strategien an", so das vernichtendes Urteil über Länder wie Großbritannien, Italien und Frankreich. Die Schweiz, Schweden und Norwegen finden sich dagegen im Mittelfeld wieder. Alles zu Strategien auf CIO.de

Die Erfolgsfaktoren

Ausschlaggebend für die Bestplätze sind Acronis zufolge folgende Faktoren: IT-Verantwortliche erfahren in diesem Punkt eine umfassende Unterstützung durch die Geschäftsleitung, verfügen über "optimale Parameter und Prozeduren" und über die "am besten dokumentierten Richtlinien". Deutschland und die Niederlande liegen im Weltmaßstab auch bei den Investitionen vorne: 13 bzw. 14 Prozent der Budgets für die IT-Infrastruktur gehen in den Bereich Backup-Technologien. Entsprechend hoch ist in den Siegerstatten die Zuversicht, im Schadensfall schnell wieder an die geschäftskritischen Daten zu kommen. In Deutschland glauben das 77 Prozent der befragten IT-Manager, in Holland sogar 85 Prozent.

Aus den weltweit gewonnenen Erkenntnissen formuliert Acronis in der Studie sechs Erkenntnisse für erfolgversprechende Backup-Strategien:

  • Erstens: Eine gute Disaster-Recovery-Strategie beginnt mit der Unterstützung durch die Geschäftsführung eines Unternehmens. Das hängt unter anderen damit zusammen, dass die oberste Unternehmensebene die letztendlichen Entscheidungen über Investitionen in diesen Bereich fällt. Fehlt hier die Unterstützung, unterbleiben diese Investitionen häufig.

  • Zweitens: Unterstützt die Geschäftsleitung die Backup-Strategie, stehen genügend Mittel für das Recovery zu Verfügung. Entsprechend sinkt die Zuversicht bei den IT-Verantwortlichen, die dafür keine ausreichenden Gelder nutzen können.

  • Drittens: Eine gute Disaster Recovery hängt aber nicht nur an der Infrastruktur. Das Abschneiden Deutschlands im weltweiten Vergleich hängt der Umfrage zufolge auch an den umfassenden Parametern und Prozeduren sowie an den gut dokumentierten Richtlinien für den Umgang mit Daten, der hierzulande praktiziert wird. Die hohe Qualität der Strategie sorgt bei den IT-Verantwortlichen hier offenbar für die große Zuversicht.

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