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VHV-CIO im Gespräch

6 Karrieretipps von Barbara Vettel

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Dass ihr der Job seinerzeit angetragen wurde, kam für sie nicht überraschend. "Man hatte Vertrauen zu mir, weil ich einige große ProjekteProjekte gut gemanagt habe", sagt sie. Dies wiederum führt sie auf die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zurück. "Ich hatte klare Zielvorgaben, der Rahmen für die Organisation der IT war genau abgesteckt", berichtet Vettel. Die Kommunikation zwischen Fachbereichen und IT habe immer geklappt, Entscheidungen wurden gemeinsam diskutiert und getroffen. Alles zu Projekte auf CIO.de

Vettels - aus eigener Sicht - größten Vorteil beschreibt sie mit vier Worten: "Ich kann auch Fachbereich." Durch ihre berufliche Biografie versteht sie, was eine Versicherungs-IT braucht. Ein weiterer Pluspunkt: sie habe früh mit Führungskräften zu tun gehabt.

2009 kam die Mathematikerin zur VHV-Gruppe in Hannover, wo sie die Abteilung Großprojekte und Strategie leitete. Seit August 2011 ist sie Geschäftsführerin Informatik. Der Versicherungskonzern bündelt die IT in der VHV is GmbH. Vettel führt nun rund 250 Mitarbeiter. Diese arbeiten als Software-Entwickler, Architekten und Controller "Das geht querbeet", sagt die CIO.

Den Mitarbeitern Entwicklungschancen bieten

Eine gute Chefin zu sein heißt für sie vor allem, ihren Leuten Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Vettel will, dass ihre Mitarbeiter sich weiterbilden können, sei es im Testing, nach ITIL (IT Infrastructure Library) oder auch im Projekt-Management.

Weiter gehört zu einer guten Chefin und einer guten Entscheiderin, dass sie ihre Ziele klar kommuniziert. Damit hatte Vettel schon bei ihrem ersten Arbeitgeber, der Kölnischen Rück, positive Erfahrungen gemacht. Das reichte ihr offenbar nicht: Seit Ende vorigen Jahres holt sie sich Unterstützung durch einen Coach, Uta von Boyen aus München. Vettel sieht in von Boyen eine Sparrings-Partnerin in Sachen Kommunikation. "Es ist gut, sich ein kritisches, unabhängiges Feedback einzuholen", so ihr Fazit der bisherigen Zusammenarbeit. Die Frauen treffen sich nach Bedarf, in Spitzenzeiten alle 14 Tage.

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