CIOs vergessen Citrix und Microsoft

6 Mythen über Virtualisierung

14.04.2011
Von Hartmut  Wiehr

Dennoch gibt es einige Missverständnisse und Mythen rund um Server-Virtualisierung, selbst in Unternehmen, die sich bereits weit auf den virtuellen Pfad vorgewagt haben. Hier sind die wichtigsten:

1. CIOs glauben, nur einen Hypervisor im Einsatz zu haben

Laut Gary Chen von IDC setzen die meisten Unternehmen nur eine Software für Server-Virtualisierung ein.
Laut Gary Chen von IDC setzen die meisten Unternehmen nur eine Software für Server-Virtualisierung ein.
Foto: IDC

Chen von IDC berichtet, dass viele CIOs und leitende IT-Manager der Ansicht sind, nur Hypervisoren von einem einzigen Anbieter im Einsatz zu haben. "Über 70 Prozent der Teilnehmer an einer aktuellen Umfrage gaben zu Protokoll, bis jetzt nur einen einzigen Hypervisor einzusetzen", sagt Chen.

Dan Olds von der Gabriel Consulting Group kommt zu einer diametral entgegengesetzten Einschätzung der Situation. Auf Grund eigener Umfragen bei den IT-Mitarbeitern, die direkt an der Front stehen und nicht in höheren Vorstandsetagen schweben, ergibt sich für ihn folgendes Bild: "Über 71 Prozent aller Unternehmen, egal welcher Größenordnung und welcher Branche, setzen bereits mehr als einen Typ von Server-Virtualisierung ein."

VMware führe das Feld an, aber Citrix und Hyper-V von Microsoft holen auf. Beide sind einfach zu bekommen und nicht teuer. Und beide profitieren sie laut Olds von dem Graswurzel-Effekt, der schon Linux zu gute gekommen war: „Die IT-Mitarbeiter arbeiten mit diesen Programmen, ohne dass der CIO davon überhaupt etwas mitbekommt."

Zur Startseite