Gmail, Passwort, Webadresse

6 Tipps für sichere E-Mails

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

4. Lieber eine Mail zu wenig öffnen als eine falsche zu viel: Hier bringt Trend Micro das Stichwort vom gesunden Menschenverstand ins Spiel: Mails, die verdächtig scheinen, sollten nicht geöffnet werden. Keinesfalls sollten darin enthaltene Links oder Anhänge angeklickt werden. Solche Mails auch nicht beantworten!

5. Webadressen selbst eintippen: Dieser Ratschlag knüpft an Punkt vier an - enthält eine E-Mail eine interessante Webadresse, so ist es besser, die Adresse selbst in den Browser einzutippen. Nicht auf den Link klicken, auch nicht bei unverdächtigen Mails.

6. Nicht blind auf den Spam-Filter verlassen: Ein Spam-Filter ist eine gute Sache, es kann jedoch vorkommen, dass er "richtige" Mails in den Spam-Ordner schiebt. Es lohnt sich daher, diesen Ordner regelmäßig zu überprüfen.

Wetten auf das Ende der E-Mail

Möglicherweise allerdings gehört StressStress rund um E-Mail-Security bald der Vergangenheit an. So wettet Daniel Hartert, CIO des Bayer-Konzerns, im Jubiläumsbuch der CIO-Redaktion auf das Ende der E-Mail. "Ich wette, dass in zehn Jahren ein Großteil der Unternehmen E-Mails als Kommunikationsmedium verbannt haben wird. Kommunikation wird neue Technologien nutzen, etwa Wikis, Chats, Communities, Blogs, Foren und Videokonferenzen", schreibt Hartert in dem Buch "Die IT-Fakten der größten Unternehmen Deutschlands". Alles zu Stress auf CIO.de

Auf CIO.de hat Hartert damit einen regen Meinungsaustausch angestoßen. So würde ein Nutzer namens Marcel die Wette gern eingehen. "Selbst wenn ich verliere, wäre es amüsant mal zu sehen wie ein gesamtes Unternehmen in WIKIs kommuniziert und vor allem die Herren, die am weitesten davon weg sind", schreibt Marcel. Ein Nutzer namens Stefan meint: "Im Privaten Bereich mag das Mail nie richtige der Durchbruch gelangen, aber in den Firmen ist es - bei den arbeitenden Menschen in den unteren Ebenen - das (!) Medium schlechthin!"

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