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9 Dinge, die CIOs zu Privat-IT wissen müssen

25.10.2011
Von  und Kim S.  Nash
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die IT-Mitarbeiter sollten ihren Kollegen bei den wichtigsten Belehrungen buchstäblich in die Augen sehen und sich vergewissern, dass ihre Hinweise auch angekommen sind.

"Die Anwender sind das schwächste Glied in der Kette", so Oleksak. "Sie haben physische Kontrolle über das Gerät und Zugriff auf Firmendaten. Und sie stehen an der Front, wenn es zu Angriffen auf die Firmen-IT kommt." Also müssen sie garantiert wissen, wie sie mit ihren Geräten und mit Firmendaten umzugehen haben.

Der Trainingsaufwand ist unterm Strich dennoch niedriger als bei früheren Roll-outs neuer Technologien. Daren Fairfield etwa, IT-Direktor beim Haushaltsgerätehersteller Whirlpool, rechnet damit, dass die Anwender insgesamt weniger Oberflächen verwenden. Im Moment verwaltet seine IT stolze 48.000 verschiedene Desktop-Konfigurationen, weil Mitarbeiter immer wieder eigene Anwendungen aus dem Internet installierten. Durch StandardisierungStandardisierung und Virtualisierung von Anwendungen lässt sich diese Zahl stark eindampfen, ist sich der CTO sicher. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Entscheiden Sie, wer zahlt

Bei Whirlpool denkt man darüber nach, den Mitarbeitern ein paar hundert Dollar für den Kauf privater Geräte zu erstatten. Auch wenn die genaue Höhe noch nicht feststeht, diskutiert man zusätzlich darüber, ob das als Einmalzahlung ausgeschüttet werden soll, oder regelmäßig in gewissen Innovationszyklen.

Andere Unternehmen verzichten auf einen finanziellen Ausgleich; gerade einmal vier Prozent der CIO.com-Umfrageteilnehmer übernehmen alle Kosten für mobile Geräte, weitere 36 Prozent wenigstens einen Teil. Die restlichen 60 Prozent bürden ihren Mitarbeitern die Kosten auf. Einen Königsweg scheint es dafür nicht zu geben, nur einen Regelungsbedarf, der sich auch an Fragen von Gerechtigkeit und zusätzlichen Belastungen orientiert.

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