Cloud Computing


Prognose für 2015

9 Prozent des IT-Budgets für Cloud Computing

12.11.2010
Von Alexander Galdy
Wenige CIOs nutzen Storage aus der Wolke. Das ändert sich allerdings. Die gesamten Cloud-Ausgaben steigen laut Experton bis 2015 auf acht Milliarden Euro.
Für Cloud Computing wird in diesem Jahr schon mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben.
Für Cloud Computing wird in diesem Jahr schon mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben.
Foto: Experton Group

In diesem Jahr werden CIOs schon mehr als eine Milliarde Euro in Cloud Technologien, -Services und -Beratung investieren. Laut einer Analyse des Beratungsunternehmens Experton Group mit Sitz in Ismaning bei München wächst der deutsche Cloud-Markt in den kommenden Jahren weiter. In fünf Jahren liegen die Cloud-Ausgaben demnach bei mehr als acht Milliarden Euro. Die Wachstumsraten werden folglich von 2010 bis 2015 jedes Jahr bei durchschnittlich mehr als 40 Prozent liegen.

Cloud Computing wird in fünf Jahren 9,1 Prozent der deutschen IT-Ausgaben ausmachen.
Cloud Computing wird in fünf Jahren 9,1 Prozent der deutschen IT-Ausgaben ausmachen.
Foto: Experton Group

Das stabile Wachstum ergibt sich aus den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für kleine, mittlere und große Unternehmen. „Während bei anderen technologischen Innovationen häufig nur die großen und finanzstarken Unternehmen profitieren, können durch Cloud ComputingCloud Computing auch vornehmlich kleine Unternehmen und Organisationen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern“, sagt Carlo Velten von der Experton Group. So können sie beispielsweise Software aus der Cloud beziehen (Software-as-a-Service) oder, wie viele Internet-Start-Ups, direkt in der Cloud ihre Dienste entwickeln und bereitstellen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Der Untersuchung zufolge wird Cloud Computing in den kommenden Jahren einen festen Platz in der Planung von IT-Budgets einnehmen. Während in diesem Jahr 1,4 Prozent der aggregierten IT-Ausgaben in Cloud-Angebote fließen, werden es 2015 bereits rund neun Prozent sein.

Natürlich kann sich das Ganze nur so positiv entwickeln, wenn die Hersteller entsprechende Produkte liefern. Zurzeit profitieren Internet- und Software-Unternehmen von der Cloud. Weniger gut läuft das Geschäft mit der Wolke für Infrastruktur- und Hardware-Anbieter.

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