Ratschläge für Bewerber

9 wichtige Fragen fürs Bewerbungsgespräch

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Bei der Jobsuche sollte man sich auch mit eigenen Fragen ein Bild vom möglichen neuen Arbeitgeber machen. Das schafft eine bessere Entscheidungsgrundlage.
Man sollte im Bewerbungsgespräch nicht nur auf die Fragen der Recruiter vorbereitet sein, sondern auch selbst Fragen stellen.
Man sollte im Bewerbungsgespräch nicht nur auf die Fragen der Recruiter vorbereitet sein, sondern auch selbst Fragen stellen.
Foto: ra2studio - shutterstock.com

Zwei Grundregeln, schreibt Anthony Balderrama von der Online-Stellenbörse Careerbuilder, sollte jeder Jobsuchende im Bewerbungsgespräch befolgen:

1. "Haben Sie noch Fragen an uns?" Darauf sollte man immer mindestens eine Frage parat haben. Tut man das nicht, wirkt das schnell uninteressiert.

2. Über Recruiter-Fragen wie "Was sind Ihre drei größten Schwächen?" oder "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" sollte man nicht erst nachdenken, wenn sie im Gespräch gestellt werden. Die Antworten überlegt man sich besser vor dem Gespräch, um dann souveräner zu wirken und gute Antworten zu geben.

Der Experte von Careerbuilder rät, beim Thema Fragen im Bewerbungsgespräch noch aktiver zu agieren. "Sie sollten in jeder Phase des Einstellungsprozesses wichtige Fragen stellen", lautet die Empfehlung. Diese Fragen soll man nicht stellen, um beim Arbeitsgeber gut rüberzukommen, sondern um sich so umfassend wie möglich über den potenziellen neuen Job zu informieren.

Denn Bewerbungsgespräche dienen heute nicht mehr nur dazu herauszufinden, ob ein Kandidat die Anforderungen des Arbeitgebers für eine Stelle erfüllt. "Das Einstellungsgespräch ist zunehmend ein beidseitiges Bewerbungsgespräch", sagt Professor Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Frankfurt am Main und mit der Online-Stellenbörse Monster fand er heraus, dass für neun von zehn Bewerbern die Eindrücke aus dem Jobinterview eine wichtige Entscheidungsgrundlage für oder gegen einen Arbeitgeber sind.

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