Berlins Bürgermeister Müller

Air Berlin soll weiter mit Etihad zusammenarbeiten

03.08.2015
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) setzt sich mit Länderkollegen für die schwächelnde Fluggesellschaft Air Berlin ein.
Air Berlin machte im Jahr 2014 den größten Verlust seiner Firmengeschichte.
Air Berlin machte im Jahr 2014 den größten Verlust seiner Firmengeschichte.
Foto: Air Berlin

"Wir alle wollen, dass Air BerlinAir Berlin ihre Code-Share-Flüge mit Etihad weiterhin anbieten kann", sagte der Berliner Regierungschef mit Blick auf eine gemeinsame Initiative mit den Ministerpräsidenten Hannelore Kraft (SPD/Nordrhein-Westfalen) und Winfried Kretschmann (Grüne/Baden-Württemberg). Top-500-Firmenprofil für Air Berlin

Die drei Regierungschefs hätten an Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (beide SPD) geschrieben, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. "Wir erwarten, dass die FlügeFlüge so wie bisher weitergeführt werden können." Air Berlin brauche für das internationale Geschäft einen Partner, der Strecken übernehme, wo Air Berlin sie selbst nicht anbiete. "Diese Partnerschaft will Dobrindt aus Wettbewerbsgründen einschränken", kritisierte Müller. Top-Firmen der Branche Transport

Air Berlin machte 2014 den größten Verlust seiner Firmengeschichte. Das Nettoergebnis der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft lag bei minus 377 Millionen Euro. 2013 hatte das Defizit minus 316 Millionen Euro betragen. (dpa/rs)

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