Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Alltag des CIOs im Jahr 2007: Technik-Dienstleister statt Business-Partner

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Zum Thema Industrialisierung ein paar Details: Die Fertigungstiefe sinkt in allen Bereichen. Wurden vor einem Jahr im Schnitt noch 36 Prozent der Software im eigenen Unternehmen entwickelt, sind es jetzt nur noch 28 Prozent. Bei Pflege und Wartung von Infrastruktur und Anwendungen ging die Fertigungstiefe jeweils um zehn Prozent zurück. Damit ist diese Entwicklung schneller vorangekommen als vorausgesagt.

Mehr Geld für SOA und BI

Ebenfalls Erfreuliches gibt es von den IT-Budgets zu berichten. 41 Prozent der Befragten rechnen 2007 mit steigenden Budgets, im Vorjahr waren es noch 35 Prozent. Während 2006 noch mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) sinkende Etats befürchtet hat, sind es jetzt nur noch 14 Prozent. Insbesondere für service-orientierte Architekturen (SOA) und Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) steht mehr Geld zur Verfügung. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Dauerbrenner bleibt für die CIOs die Sicherheit. Auch dabei verschiebt sich der Fokus: Viren und Würmer gelten nicht mehr als die stärksten Gefahren. Zielgerichtete Spyware- und Phishing-Attacken bereiten den IT-Abteilungen größere Sorgen. Dabei ist ihnen klar, dass sie nicht unbedingt auf die eigene Belegschaft zählen können: 74 Prozent der Befragten führen das geringe Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter als größte Bedrohung an.

Capgemini hat für die "Studie IT-Trends 2007" Interviews mit 108 Entscheidern aus dem deutschsprachigen Raum geführt.

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