Facebook, Linkedin, Twitter

Angriff auf soziale Netzwerke

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die Firmen gehen davon aus, dass die Nutzung sozialer Netzwerke durch Mitarbeiter und deren Verhalten auf den Plattformen hohe Risiken in sich bergen. Insbesondere fürchten sie den Klau sensibler und geschäftskritischer Daten und Informationen.

In der Tat ist die Zahl der Betriebe, die im Jahr 2009 Ziel von Spam-, Phishing- oder Malware-Attacken via sozialer Netzwerke waren, dramatisch gestiegen. Allein von April bis Dezember erhöhte sich die Zahl der Spam-Angriffe um knapp 24 Prozent, von 33,4 Prozent auf 57 Prozent.

Facebook ist Sicherheitsrisiko Nummer eins

60 Prozent der Firmen bezeichneten Facebook als größte Malware-Schleuder und damit als größtes Sicherheitsrisiko. Mit deutlichem Abstand folgen Myspace (18 Prozent), Twitter (17 Prozent) und Linkedin (vier Prozent).

Ein Grund dafür ist, dass derzeit knapp die Hälfte der Unternehmen - das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr - ihren Mitarbeitern die uneingeschränkte Nutzung von Facebook gestattet.

Damit ist die Social-Networking-Plattform praktisch Teil des Geschäftslebens. Hinzu kommt, dass den IT-Sicherheitsexperten zufolge Unternehmen den Zugang zu sozialen Netzwerken nicht pauschal blockieren können.

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