Datenqualität im Vordergrund

Anwender bevorzugen individuelle CRM-Lösungen

19.08.2004
Von Detlef Scholz
28 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit realisierten CRM-Projekten nutzen individuelle Programme. Mit deutlichem Abstand folgen CRM-Anwendungen von SAP (16 Prozent) und Siebel (fünf Prozent). Das zeigt eine Studie der Meta-Group auf.

In der Rangliste der am häufigsten eingesetzten CRM-Software dominieren die Einzelnennungen. Dabei handelt es sich meist um die Produkte kleinerer Anbieter, die teilweise branchenspezifische Lösungen offerieren.

Bei der Planung oder Realisierung von CRM-Projekten nehmen 46 Prozent der Anwender externe Dienstleister in Anspruch. Besonders gefragt sind Implementierungsleistungen, die Entwicklung von CRM-Architekturen sowie die Prozess-, Strategie- und Technologieberatung. Eine zunehmende Rolle spielen künftig die Schulung von IT-Personal und Nutzern, Business Process Reengineering und die KonsolidierungKonsolidierung verschiedener CRM-Systeme durch die Service-Anbieter. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

In technologischer Hinsicht gewinnen Portale, Business Process ManagementBusiness Process Management (BPM) und Customer Data Integration (CDI) an Bedeutung. Bei der Optimierung bestehender CRM-Systeme stehen derzeit die Datenqualität und -Bereitstellung sowie die Erweiterung der Funktionalitäten im Vordergrund. Als wichtig gilt auch, CRM-Wildwuchs auszumerzen und die Vorhaben an einer zentralen CRM- und Geschäftsstrategie auszurichten. Alles zu Business Process Management auf CIO.de

Die Hälfte der Unternehmen hat ihre CRM-Anwendungen mit den ERP-Systemen integriert. Laut der Studie werden die Firmen den Integrationsgrad in allen Bereichen weiter erhöhen – insbesondere bei ERPERP und Business IntelligenceBusiness Intelligence. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de

Rund 30 Prozent der befragten Unternehmen setzen derzeit eine CRM-Lösung ein. Fast jede dritte Firma will künftig CRM-Systeme verwenden, knapp die Hälfte davon als Folgeprojekt und jede siebte als Erweiterungslösung. Nur etwa drei Prozent aller CRM-Projekte werden abgebrochen.

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