Wie sich CIOs auf Wünsche der Nutzer einstellen sollten

Anwender frustriert über zu langsame IT-Abteilungen

01.08.2008
Von Alexander Galdy

"Was der IT-Abteilung das Leben leichter macht, kann schnell dazu führen, dass die Unzufriedenheit bei den Anwendern steigt", sagt Tom Austin von Gartner. Die Strategie, Technologie einheitlich einzusetzen, geht oft nicht auf: Einige User müssen zu lange auf Neues warten, während der Fortschritt für andere zu schnell kommt.

CIOs müssen zwischen Usern unterscheiden

CIOs sollten deshalb zu einem stärker verfeinerten Segmentierungsmodell zurückgreifen, kombiniert mit einem progressiven und selektiven Implementierungsansatz. Das führt dazu, dass die Einführung von Technologien effektiver wird. Auf der anderen Seite steigt die Zufriedenheit bei den Mitarbeitern.

"Die meisten Unternehmen haben am meisten davon, wenn sie mit den Nutzern beginnen, die schon sehnsüchtig auf neue Anwendungen warten, von denen sie glauben, damit ihre Arbeit besser zu erledigen", sagt Austin. Wenn diese Mitarbeiter nicht priorisiert behandelt werden, holen sie sich, was sie brauchen, von außerhalb. Auf der anderen Seite sollte sich das Unternehmen aber auch um die Nachzügler kümmern, um deren Frustration aufgrund von neuer Technik möglichst klein zu halten.

Die Mitarbeiter befragen

Gartner empfiehlt, eine jährliche Umfrage zur Zufriedenheit durchzuführen. Nicht, um dem Management vor die Nase zu halten, welch guten Job die IT macht. Es geht darum, die Mitarbeiter herauszufinden, die am meisten mit der Geschwindigkeit der IT-Abteilung frustriert sind. Und zwar beide Typen: die, denen es nicht schnell genug geht, und die, die eher auf die Bremse treten möchten.

Für seine Studie über Arbeitsplatz-Technologien befragte Gartner IT-Verantwortliche in 360 Unternehmen, deren Hauptsitz in den USA liegt.

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