PDF-Dateien als Einfallstor für Malware

Anwendungen laden Hacker zum Angriff ein

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

"Obwohl mich der Rückgang bei der Verwundbarkeit freut, reicht mir die Quote nicht aus", kommentiert Barmak Meftah, Senior Vice President bei Fortify, die Ergebnisse: "Security-Experten sollten sich nicht hinter Sicherheitsbedenken oder falschen Prioritäten verstecken." Vielmehr gehe es darum, die Sicherheitsrisiken in den Anwendungen zu verringern und damit die Gefahr von Hackerangriffen zu reduzieren.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt, dass die Zahl von Angriffen in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs zunimmt: 23 Prozent der befragten Sicherheitsexperten berichten von einer Zunahme von Angriffsversuchen, seit sich die Wirtschaft im freien Fall nach unten befindet.

Angriffe über PDFs

Unterdessen hat das finnische Antiviren-Unternehmen F-Secure ermittelt, das PDF-Dateien das bevorzugte Ziel von Angriffen ist - und das mit deutlich steigender Tendenz. Fast die Hälfte aller Versuche, MalwareMalware auf Computern zu installieren (48,87 Prozent) gehen in diesem Jahr bei bislang 663 registrierten Angriffen auf Kosten des von Adobe entwickelten Dokumentenaustauschformats. Im Vorjahr betrug dieser Anteil noch 28,61 Prozent. Alles zu Malware auf CIO.de

Auf Platz 2 der angegriffenen Programme liegt nach wie vor MicrosoftMicrosoft Word mit einem aktuellen Anteil von 39,22 Prozent (2008: 34,55 Prozent), gefolgt von den deutlich abnehmenden Beiträgen von Microsoft PowerPoint (4,52 Prozent statt 16,87 Prozent in 2008) und Microsoft Excel (7,39 statt 19,97 Prozent in 2008). Als Grund benennen die Antivirenspezialisten vor allem eine zunehmende Zahl von Sicherheitslücken in den Adobe-Produkten. Adobe selbst hat mittlerweile Security-Patches für den Adobe Reader zur Verfügung gestellt, die diese Sicherheitslücken schließen sollen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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