Forrester: 6 IT-Trends bis 2012

Apple wird der Gewinner sein

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Für 2011 hatte Forrester vorhergesagt, dass Apple Macs im Wert von sechs Milliarden US-Dollar und noch einmal so viele iPads im Firmenmarkt verkaufen wird. Für 2012 schätzt Forrester, dass die Zahlen auf neun Milliarden Dollar bei Macs und zehn Milliarden bei iPads ansteigen wird. Im Jahr 2013 wird Apple die Summen 12 bzw. 16 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Vergleich dazu: Der weltweite PC-Markt mit Windows und Intel-Prozessoren werde um drei Prozent in diesem und um ein Prozent im kommenden Jahr schrumpfen. Allerdings bleibt der Löwenanteil der Umsätze mit 69 Milliarden US-Dollar bei Microsoft und Intel.

Apple-Wachstum findet ohne Apple statt

Dieses Wachstum findet weitgehend ohne aktive Teilnahme von Apple statt. Forrester-Analyst Bartels hat drei Gründe dafür ausgemacht, warum es auch ohne spezielles Marketing von Apple im Firmenmarkt boomt:

  • Die IT-Abteilungen in den Unternehmen kaufen im Moment vor allem iPads, weniger Macs. Allein die Fortune 500-Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren Zehntausende davon gekauft. CIO.com berichtet in diesem Zusammenhang, dass 92 Prozent der weltgrößten Unternehmen das iPad testen oder bereits ausrollen würden.

  • Die Inhaber kleiner Unternehmen kaufen Macs und iPads sowohl für den geschäftlichen als auch für den privaten Bedarf. Dabei nutzen die oft freiberuflich Tätigen die Möglichkeit, Apple-Equipment für den privaten Bedarf zu kaufen, aber die Kosten dafür als Geschäftsausgabe geltend zu machen.

  • Berufstätige kaufen sich immer häufiger Macs und iPads und gehen damit zur IT-Abteilung, um sich die Ausgaben dafür erstatten zu lassen. Auch bei Forrester ist das so, schreibt Bartels, wo immer mehr Vice Presidents und Senior Vice Presidents auf Macbook und iPad umsteigen.

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