Facebook, Twitter und Co

Auf der Suche nach der richtigen Social-CRM-Strategie

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Social CRM: Selbst machen oder auslagern - das ist hier die Frage

Andreas Zipser, CAS: "Nicht wieder mit großen monolithischen Software-Projekten anfangen."
Andreas Zipser, CAS: "Nicht wieder mit großen monolithischen Software-Projekten anfangen."
Foto: Joachim Wendler

Grundsätzlich tendiert Wendel-Lander dazu, Social Media komplett an externe Dienstleister auszulagern: "Ich sehe das ganze Thema eher als kompletten Service." Sie begründet ihren Ansatz mit der hohen Komplexität, die aus ihrer Sicht intern nicht zu bewältigen sei. Schließlich müssten dabei viele Aspekte beachtet werden. Es gelte, die verschiedenen Social-Media-Kanäle zu beobachten, mit Informationen zu bestücken und auch wieder auszuwerten. Dafür müssten ihrer Einschätzung nach ganze Stäbe eingerichtet werden. Ein Mittelstandsunternehmen wie die Messe München werde das nicht bewältigen können - egal wie viele Einzelspezialisten sich bereits mit Facebook und Twitter beschäftigt hätten. Wendel-Landers Resümee: "Ich würde mir wünschen, dass es Unternehmen gibt, die einen Service anbieten, um bestimmten StrategienStrategien gemäß diese Medien zu nutzen." Alles zu Strategien auf CIO.de

Diese neue Klasse an Services sei gerade am Entstehen, berichtet Oracle-Manager Neuwirth. Allerdings handle es sich dabei in erster Linie um Anbieter von Enterprise Social Media Analysis. Die könnten beispielsweise herausfinden, was über eine Firma beziehungsweise ihre Produkte im Social Web kursiert. Diese Informationen erhielten die Verantwortlichen aufbereitet und könnten daraus ihre Schlüsse für künftige Entscheidungen ziehen. Das entbinde die Firmen jedoch nicht von der Aufgabe, die Informationen aus den Social-Media-Kanälen in die eigenen Systeme zu integrieren, mahnt Neuwirth.

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