Das Ende des CIOs?

Aus eins mach zwei

26.07.2011
Von Andrea Bittelmeyer

Steuerung von IT-Prozessen gewinnt an Bedeutung

Darüber hinaus nennt Wolter eine weitere Entwicklung, die den IT-Leiter weg von Technikfragen hin zu strategischen Entscheidungen treibt: Die IT wird in den Unternehmen zunehmend zu einer steuernden Einheit, die Leistungserbringung hingegen tritt in den Hintergrund. Mehr und mehr kommen hier externe Dienstleister zum Einsatz.

Die meisten CIOs sind überzeugt davon, sich gut mit den Geschäftsprozessen im Unternehmen auszukennen. Dem Management des Unternehmens sprechen sie vergleichsweise wenig IT-Kompetenz zu.
Die meisten CIOs sind überzeugt davon, sich gut mit den Geschäftsprozessen im Unternehmen auszukennen. Dem Management des Unternehmens sprechen sie vergleichsweise wenig IT-Kompetenz zu.
Foto: Capgemini

Über die derzeitige, ganz konkrete Einbindung der IT-Leiter in die Unternehmensstrategie gibt wiederum die Capgemini-Studie Aufschluss: Acht Prozent werden überhaupt nicht eingebunden, fast einem Drittel wird die Strategie lediglich mitgeteilt. 42 Prozent der IT-Verantwortlichen werden hinzugezogen, sobald die Eckpfeiler definiert sind. Immerhin sitzt jeder fünfte von Anfang an mit am Tisch, wenn die Planung für die kommenden Jahre gemacht wird. Die letztgenannten arbeiten laut der Studie durchweg in Unternehmen, bei denen die IT zum Kerngeschäft gehört und einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Auch laut dieser Studie scheint der CIO hier seinem Ziel zumindest sehr nahe zu sein.

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