Gartner orakelt in Sachen IT

Ausgaben für Compliance steigen überproportional

01.12.2005
Von Dorothea Friedrich

Davon geht Gartner aus. Die IT muss weit über Basel-II- oder Sarbanes-Oxley-Act-Anforderungen hinaus auf diese Herausforderungen reagieren. Gute IT-Abteilungen übernehmen die Führerrolle, wenn es um die Zusammenarbeit der IT mit der Rechts- der Finanz- und der Produktionsabteilung sowie der Geschäftsführung ihres Unternehmens geht, so Gartner. Dadurch könnten die ständig steigenden gesetzlichen Auflagen optimal erfüllt werden.

2. Firmen zahlen "Nootebook-Geld"

Bis 2008 sollen zehn Prozent aller Unternehmen von ihren Mitarbeitern verlangen, dass sie firmengenutzte Nootebooks auf eigene Kosten anschaffen. Das wäre eine völlige Abkehr von dem bisher geltenden Prinzip, wonach Firmen-Nootebooks auch für private Zwecke genutzt werden können.

Die Preise für Notebooks seien so dramatisch gesunken, dass dies für Mitarbeiter zumutbar sei, meinen die Analysten. Firmen sollen demnach dazu übergehen, ihren Mitarbeitern eine "Notebook-Nutzungsgebühr" zu zahlen, ähnlich der bisherigen Praxis, dass für die Nutzung von Privat-PKWs zu Firmenzwecken Kilometergeld gezahlt wird.

3. Vom IT-Spezialisten zum Multidisziplin-Mitarbeiter

Die verfügbaren Jobs für IT-Spezialisten sollen bis 2010 um 40 Prozent sinken. Diese Annahme klingt nur auf den ersten Blick dramatisch. Laut Gartner wird sich der technikfixierte IT-ler in den kommenden Jahren umorientieren müssen. Er wird sich zu einem multidisziplinär arbeitenden Mitarbeiter mit Kompetenzen auf verschiedenen Gebieten weiterentwickeln. Wenn er das tut, kann er auch weiterhin auf einen Job hoffen, so ist zu vermuten.

4. Handy statt Festnetz

Zumindest in den USA wird die Festnetzsparte möglicherweise herbe Einbrüche hinnehmen müssen. Nach den Voraussagen von Gartner sollen in den kommenden vier Jahren 30 Prozent der amerikanischen Haushalte ausschließlich über Handy oder Internet telefonieren.

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