Praxistest

Backup- und Disaster-Recovery-Lösung für Notebooks

13.04.2007
Von Bernhard Halluschak

Fazit

Das getestete Backup-System ABSplus von CMS ist eine gute Lösung, um ein Notebook mit Storage-Problemen wieder auf die Füße zu stellen. Mit der BounceBackup-Professional-Software erstellte Backups gelingen zuverlässig, ebenso wie das Wiederherstellen der Daten. Vor allem weniger versierte PC-Nutzer dürften mit der Oberfläche und Benutzerführung sowie den Funktionen gut zurechtkommen. Ein Manko der BounceBack-Software ist allerdings die Zwangsaktivierung über das Internet.

Wer unter Zeitdruck steht und das lange Zurückspielen des Backups scheut, kann mit ein wenig handwerklichem Geschick das „Backup“ schneller durchführen. Der Anwender muss lediglich die Festplatte des Notebooks ausbauen und durch die Festplatte des CMS-Systems ersetzen. Dabei ist schon beim Kauf zu beachten, dass die interne Schnittstelle – in unserem Test das PATA-Interface – des Notebook-Laufwerks und der externen USB-Festplatte identisch ist.

In puncto Sicherheit bietet die BounceBack-Professional-Software außer einer standarisierten Festplattensperre nur wenig. Hier ist das Upgrade auf die 70 Euro teure Enterprise-Software zu empfehlen. Diese bietet eine AES-128/256-Bit-Verschlüsselung und zudem die Möglichkeit, die Daten Platz sparend zu komprimieren.

Die von uns getestete ABSplus Komplettlösung von CMS mit einer externen USB-Festplatte (intern 60 GByte PATA HDD)und BounceBack-Professional-Software kostet etwa 145 Euro inklusive drei Jahre Garantie. Auch andere Produktversionen mit höheren Festplattenkapazitäten, Firewire-Schnittstellen und internen SATA-Festplatten hat der Hersteller im Angebot.

Ein Tipp: Wer flexibel sein will, kauft nur die Software, die es auch separat gibt, und benutzt eine handelsübliche externe Festplatte mit entsprechender externer und interner Schnittstelle sowie Formfaktor. (hal)

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