Wer nur auf die Arbitrage schaut, verliert

Banken: Einsparungen durch Offshoring liegen zwischen 32 und 55 Prozent

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Das liegt an der unterschiedlichen Sichtweise auf das Thema Offshoring. In den besonders erfolgreichen Unternehmen macht es der Vorstand zu seiner Aufgabe und benennt klare Zuständigkeiten. Die Verantwortlichen entwickeln eine Strategie - und kommunizieren sie auch.

Strategie ist für Deloitte auch das Zauberwort beim Offshoring. Wer nur auf die Arbitrage guckt, wird sich nicht bei den Siegern einreihen, so ihre These. Eine "Offshoring Journey" dürfte zum Erfolg führen, wenn sie in drei Schritte unterteilt wird:

  • Frage 1: Buy or Build? Oder beides? Es geht nicht nur um Kosten, sondern auch um Qualität. Welche Ressourcen bringt das Unternehmen mit - und welche Risikobereitschaft?

  • Frage 2: Wie kann Offshoring optimiert werden? Wie können die Returns gesteigert werden? Die Unternehmen sind aufgefordert, ihre Offshoring-Initiativen auf die Geschäftsstrategie abzustimmen und den Blick vom reinen Kostensenken auf die Effizienz von Prozessen auszuweiten. Wo kann was automatisiert werden, wie die Geschäftsprozesse global integriert werden?

  • Frage 3: Wie kann der volle Wert realisiert werden? Unternehmen müssen sicherstellen, dass die richtigen Management Skills am richtigen Ort sind. Wo wird das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft, wo kann eventuell an einen IPO gedacht werden?

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