Finance IT


Europäische Finanzdienstleister halten sich bei der IT ran

Banken erneuern Anwendungs-Software immer schneller

18.02.2008
Von Nina Gut
Die Mehrheit der europäischen Finanzdienstleister arbeitet gerade daran, die Unternehmens-Software zu verbessern - oder plant es zumindest. In erster Linie geht es dabei um die Architektur, die Anwendungsinfrastruktur, die Kernbankensysteme und die Multikanal-Unterstützung. Das zeigt eine Studie des Marktforschers Forrester. Daraus geht auch hervor, dass die Enterprise-Architekten die strategische Positionierung der Finanzdienstleistungsarchitektur in Europa beeinflussen.
Sieger unter den strategischen Betriebssystemen: Windows Server 2003.
Sieger unter den strategischen Betriebssystemen: Windows Server 2003.

Die meisten Finanzdienstleister sind sich darin einig, dass sie ihre Anwendungsumgebung erneuern müssen. Dennoch haben elf Prozent noch keine konkreten Pläne. Forrester Research rät den Enterprise-Architektur (EA)-Bereichen von Unternehmen, die noch nicht mit der Erneuerung der Anwendungen angefangen haben, das sofort zu tun.

Denn: Wegen des langfristigen Charakters einer typischen Erneuerungsinitiative hätten die Nachzügler erst zehn Jahre nach ihren vorausdenkenden Mitbewerbern eine komplett erneuerte Anwendungsumgebung. Das hätte ernsthafte Wettbewerbsnachteile für Finanzdienstleister, die mit den geschäftlichen Anforderungen nach schnellen, günstigen und hochwertigen Lösungen fertig werden müssen.

Forrester gelangt im neuen Report zu zwei Kernaussagen:

  1. Enterprise-Architekten nutzen die fünf wichtigsten strategischen Architekturbausteine (Web Services, Enterprise Sevice Bus (ESB), Service-Repository, Datenintegration und die Obermenge aus Integration-Centric- und Human-Centric-Business-Process-Management-Suites (BPMS), um eine umfassendere Service-Oriented-Architecture (SOA) zu entwickeln und aufzubauen, die zukunftsweisende Banken-Plattformen unterstützt.

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