Vielversprechendes Potential, hohe Einführungs-Barrieren

Bei RFID kommt es aufs Projektdesign an

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Am Beispiel Gesundheits-Wesen wird indes auch deutlich, woran es bei RFID noch hakt: 90 Prozent sehen entscheidende Vorteile gegenüber den Strich-Codes, die bislang das Scharnier zwischen ärztlichem Handeln und digitaler Daten-Verwaltung bilden. Allerdings halten 60 Prozent die Implementierung für ein Problem: zum einen wegen der hohen Komplexität, zum anderen, weil heikle Prozesse berührt sind, in denen das Wohl der Patienten auf dem Spiel steht.

Empfehlung: mit geschlossenem System beginnen

Laut IMG führt RFID auch nicht zum wirtschaftlichen Erfolg, wenn sie gedankenlos einfach an Stelle der erfolgreichen Bar-Code-Technologie eingesetzt wird. RFID lohnt vor allem bei geschlossenen Kreisläufen, die höchste Prozess-Sicherheit verlangen, und bei teuren Gütern. Eine Wieder-Verwendung der Chips steigert die Rendite.

Die Empfehlung der Berater: mit einem geschlossenen System beginnen. Denn in diesem Fall ist eine unternehmens-übergreifende StandardisierungStandardisierung nicht nötig. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Für die Studie "RFID im After Sales und Service“ arbeitete IMG mit der Intellion AG, der schweizerischen SAPSAP AG und dem Forschungsinstitut für Rationalisierung der RWTH Aachen zusammen. Befragt wurden 165 Unternehmen. Alles zu SAP auf CIO.de

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