Strategien


McKinsey zu Web 2.0 in Firmen

Bei Social Media kehrt Realismus ein

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Für das Gedächtnis der IT ist aufschlussreich, dass sie noch 2008 Vorreiter in diesem Gebiet war. In 70 Prozent der Firmen war damals die IT-Abteilung ein Web 2.0-Anwender – der höchste Wert damals. Dieser Anteil sank seither auf 50 Prozent ab. Rückläufig ist er über die Jahre betrachtet sogar in den meisten Abteilungen: Forschung und Entwicklung, Service, Produktion und Operationen. Dafür stieg die Einsatzrate im Marketing von 66 auf 82 Prozent an.

Investitionen steigen ungebrochen

Die nachlassende Euphorie in Teilbereichen und die klarere Stoßrichtung beim Einsatz dürfen indes nicht verdecken, dass ein Abflauen beim Web 2.0 in Unternehmen keineswegs zu konstatieren ist. Zwei Drittel der Firmen gehen davon aus, ihre Investitionen in diesem Bereich weiter zu steigern. Dieser Wert war in den Vorjahren mit Ausnahme 2010 deutlich geringer.

Die Übersicht kann auf der McKinsey-Website aufgerufen werden.

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