Strategien


SAP Hana, In Memory, Hadoop & Co.

Big Data im Praxistest

09.07.2012
Von Hartmut Wiehr
Big Data heißt das PR-Zauberwort der Anbieter. Doch viele Anwender wissen noch gar nicht, ob sie das überhaupt brauchen. CIO Georg Schukat probiert es schon mal aus.
Thomas Hörig-Braun, Vorstand der EDI AG: "Bei Big Data Analytics geht es darum, Zielgruppen zu durchleuchten, Produkte zu platzieren, und ganz allgemein um Umsatzsteigerung."
Thomas Hörig-Braun, Vorstand der EDI AG: "Bei Big Data Analytics geht es darum, Zielgruppen zu durchleuchten, Produkte zu platzieren, und ganz allgemein um Umsatzsteigerung."
Foto: EDI AG

Eines kann man sicherlich nicht abstreiten: Die Datenberge wachsen selbst in Krisenzeiten in den Rechenzentren rund um den Globus. Peta- und Zettabytes von digitalisierten Informationen überfordern die Vorstellungskraft, und manche sprechen bereits vom unendlichen Universum an Daten.

Es handelt sich um klassische Produkt-, Personen- oder Kundendaten, gespeichert in herkömmlichen relationalen Datenbanken, und dazu kommen als unstrukturierte Informationen zum Beispiel Texte, Musik, Fotos oder Videos. Zunehmend deponieren die Menschen auch ihre privaten Daten irgendwo und unsystematisch in sozialen Netzwerken oder in Cloud-Angeboten.

Von dieser Situation profitieren die Hersteller von Speichergeräten aller Größenordnungen, selbst das Servergeschäft blüht in den Zeiten von VirtualisierungVirtualisierung. Aber der Appetit vieler Anbieter ist größer. Noch ist der Hype rund um Private, Public oder hybride Cloud-Services gar nicht so richtig bei den Anwendern angekommen, da wird schon die nächste Welle angeschoben: "Big Data" heißt das neue Zaubermittel, mit dem die Datenfluten produktiv gemacht werden sollen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Bedarf noch ungeklärt

Kleines Problem dabei: Noch wissen viele Unternehmen gar nicht, dass sie einen Bedarf an Durchforstung und Analyse ihrer so dramatisch gewachsenen Datenberge haben sollen. Zudem setzen einige von ihnen schon seit Langem Tools wie Data Warehouses oder Business Intelligence (BI) ein. Allerdings galt das nur in begrenztem Umfang für unstrukturierte, nicht in SQL-Datenbanken erfasste digitale Informationen.

Zur Startseite