Business-Wissen für IT-Manager

Bimodal IT für IT-Führungskräfte

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Nahrung für den Geist

Nahrung für den Geist gibt es dann wieder am nächsten Morgen: Leadership und Organisationsentwicklung stehen auf dem Programm. Martin Högl, Vorstand des Instituts für Führung und Organisation an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), spricht über das Zusammenspiel von Führung und Strategie. "Zwischen einer guten Strategie und dem Erfolg steht die ­Organisation der Strategieumsetzung." Im schlimmsten Fall begännen Unternehmen mit einem Change-Management, bevor sie überhaupt eine Strategie ausgearbeitet hätten. Högl betont, wie wichtig die Firmen­kultur dabei ist: "Culture eats strategy for breakfast!"

Die Suppe, die man sich eingebrockt hat, muss man auch selbst auslöffeln. Das galt beim LEP-Treffen allerdings nur für das gemeinschaftliche Kochen nach Feierabend – nicht für das Planspiel, in dem schwerwiegende unternehmerische Entscheidungen simuliert wurden.
Die Suppe, die man sich eingebrockt hat, muss man auch selbst auslöffeln. Das galt beim LEP-Treffen allerdings nur für das gemeinschaftliche Kochen nach Feierabend – nicht für das Planspiel, in dem schwerwiegende unternehmerische Entscheidungen simuliert wurden.
Foto: Falco Peters Photography

Mut zum Scheitern

Vielleicht nicht Improvisation, auf jeden Fall aber Einfallsreichtum und Flexibilität im Business ist das Thema von Christoph Hienerth. Der WHU-Professor für Entrepreneurship und New Business Development spricht über das Business Modell Canvas. Hienerth hat viel mit Startups zu tun und weiß: "Scheitern gehört zur Gründungskultur." Sein Appell an etablierte Unternehmen: Mehr Startup-Geist wagen!

Martin Höhl, Ludwig-Maximilians-Universität München: „Zwischen einer guten Strategie und dem Erfolg steht die Organisation der Strategieumsetzung.“
Martin Höhl, Ludwig-Maximilians-Universität München: „Zwischen einer guten Strategie und dem Erfolg steht die Organisation der Strategieumsetzung.“
Foto: Martin Högl

Noch drei Plätze frei für China

Wer bei dieser Mischung aus Nahrung für Hirn und Bauch auf den Geschmack gekommen ist, sollte den Blick nach Osten wenden: "Doing Business in China: Challenges and Success Factors for Western Companies" lautet das Thema des zweiten Bausteins des LEP-Programms. Im Mai 2016 geht es für einige Tage nach Hongkong, Shenzhen und Shanghai (drei Teilnehmer können hier noch einsteigen). Astrid Oldekop aus dem Medienbüro Düsseldorf - Beijing, die fließend Mandarin spricht, gibt den Teilnehmern einen Gruß mit auf den Weg. Auf Mandarin selbstredend. Denn egal ob Düsseldorf oder Hongkong: Beim LEP geht's nicht um Fachchinesisch.

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