Strategien


Anschaffung von 57.000 Lumia-Geräten

BMW fährt auf Windows Phone ab



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Während die Akzeptanz von Windows Phone im Endkundenbereich nur langsam zunimmt, macht Microsoft bei den Unternehmenskunden deutliche Fortschritte. Als neuester Kunde will die BMW Group auf die mobile Windows-Plattform wechseln.
Während BMW bei Kundenanwendungen auf iOS und Android setzt, kommt intern nun Windows Phone zum Zug.
Während BMW bei Kundenanwendungen auf iOS und Android setzt, kommt intern nun Windows Phone zum Zug.
Foto: BMW AG

Wie von WParea berichtet und inzwischen auch aus MicrosoftMicrosoft-nahen Kreisen bestätigt, will der bayerische Autobauer ab dem nächsten Jahr sukzessive auf Windows Phone umsteigen. Ein Großteil der geplanten 57.000 Lumia-Devices sind dabei die mit 160 Euro UVP relativ günstigen Lumia 630 für einfache Mitarbeiter. Führungskräfte sollen hingegen das teurere Flaggschiff-Device Lumia 930 erhalten. Die Geräte lösen bei BMWBMW Blackberrys und (weniger) iPhones, möglicherweise aber auch einfache Mobiltelefone ab. Komplett will sich der neue BMW-CIO Klaus Straub bei seiner Mobility-Strategie allerdings auch nicht auf Microsoft einlassen. Wie die CIO aus gut informierten Kreisen erfuhr, wird für das Device-Management eine Lösung von Airwatch genutzt. Auf diese Weise solle ein späterer Hersteller-und Plattform-Lock-in verhindert werden. Top-500-Firmenprofil für BMW AG Alles zu Microsoft auf CIO.de

Offiziell wurde der geplante Umstieg von BMW nicht bestätigt, bei Anfrage bei der BMW-Pressestelle hieß es, man kommentiere generell den Wechsel eines Lieferanten nicht.

Nach Anfangsschwierigkeiten erfreut sich Windows Phone bei Unternehmen nun zunehmender Beliebtheit. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen gibt es - anders als bei AndroidAndroid und iOS - eine breite Auswahl an Lumia-Geräten von 125 bis 600 Euro, die alle ihre Aufgabe bewältigen. Zum anderen hat die Plattform mit den letzten Releases und insbesondere Windows Phone 8.1 wichtige Management-Funktionen erhalten, so dass einer sicheren und kontrollierten Nutzung im Unternehmen (fast) nichts im Wege steht. Hinzu kommt dann noch, dass IT-Entscheidern die mit Windows 10 versprochene Story von einem System für alle Devices offenbar gefällt. Alles zu Android auf CIO.de

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