Exklusive Studienergebnisse

Burnout bei IT-Mitarbeitern häufiger

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Werden ITler im Job mit sich kurzfristig ändernden Arbeitszeiten konfrontiert, äußert sich das in hoher Erschöpfung (bei 64 Prozent), hohem Zynismus (bei 59 Prozent) sowie geringerer beruflicher Leistungsfähigkeit (41 Prozent). Den Burnout-Faktor beeinflusst auch, wie lange man bereits im Job tätig ist: Während sich nach sieben bis zehn Jahren bei nur 48 Prozent der Arbeitnehmer eine hohe Erschöpfung eingestellt hat, sind es nach mehr als 20 Jahren 59 Prozent, die sich so einstufen.

Was zum totalen Zusammenbruch führt

Was passiert, wenn der Körper Grenzen überschreitet, beschreibt Franz Daublebsky von Business Doctors folgendermaßen: "Die Bedürfnisse des eigenen Körpers werden ignoriert, man konsultiert einen Arzt und lässt sich beruhigende oder aufputschende Mittelchen verschreiben und betreibt weiterhin Raubbau am eigenen Körper." Oft steuern Arbeitnehmer so zielgerichtet auf den Burnout zu: "Diese neue Austauschbarkeit eines Jeden, verbunden mit den eigenen, von außen indoktrinierten, hohen Ansprüchen an sich selbst und möglichen privaten und emotionalen Anspannungen führen oftmals nur in eine Richtung - zum totalen Zusammenbruch, dem Burnout."

Im Rahmen der Burnout-Studie befragte die Beraterfirma Business Doctors in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Gallup Karmasin mehr als 3.000 Probanden. Business Doctors betätigt sich vor allem im Bereich Marketing mit dem Spezialthema Prävention An der berufsgruppenspezifischen Studie nahmen 457 IT-Beschäftigte teil, 67 von ihnen arbeiten in leitender Funktion. Nähere Informationen unter www.business-doctors.at.

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