iPad


ERP und CRM auf dem iPad

Business-Apps unkomfortabel

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Trotzdem setzen namhafte Anbieter von Business-Applikationen voll auf die mobile Zukunft. So ruft SAP zum Beispiel bereits das kabellose Büro aus und macht mit der Übernahme von Sybase richtig große Schritte in diese Richtung, Auch OracleOracle, Salesforce.com und sogar MicrosoftMicrosoft machen in der einen oder anderen Weise mobil. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Es muss ein Pakt mit der Zukunft sein, der diese und andere Unternehmen dazu bringt, das mobile Arbeiten zu propagieren. Die Realität jedenfalls kann mit dem Hype nicht so recht Schritt halten, wie zum Beispiel Forrester in seiner Studie "Mobile Applications Will Empower Enterprise Business Processes" feststellt: Der Gebrauch von mobilen Anwendungen im Business sei bisher gering, heißt es da. Alle bekannten Beispiele bezögen sich fast ausschließlich auf Außendienstmitarbeiter und Geschäftsreisende.

Klassische Unternehmensanwendungen werden mobil

Aber, ist sich Forrester-Analyst Paul D. Hamerman sicher, das wird sich in den kommenden zwei bis drei Jahren dramatisch ändern. Forrester rechnet damit, dass schon bald klassische Unternehmensanwendungen wie ERP- oder CRM-Applikationen mobile Frontends besitzen, die die Arbeit unabhängig von Ort und Zeit ermöglichen werden.

Wie mobile Apps heute entwickelt werden.
Wie mobile Apps heute entwickelt werden.
Foto: Forrester

Bis es so weit ist, seien aber noch einige Hausaufgaben zu erledigen - für Anbieter und Anwender gleichermaßen.

Was bisher im Markt weitgehend fehlt, sind mobile Standard-Anwendungen. Zwar gibt es für Blackberry, iPhoneiPhone & Co. tausende von Apps. Mit den gängigen Unternehmensplattformen haben diese Anwendungen aber nur wenig bis gar nichts zu tun. Zudem bieten die verfügbaren Miniprogramme meist stark eingeschränkte Funktionalität, die mit dem Komfort der Desktop-Frontends nicht annähernd mithalten kann. Zudem sind viele Apps auf nur eine Plattform beschränkt. Angesichts der kommenden Gerätevielfalt mit Apples iOS, RIM, AndroidAndroid, Chrome, Symbian und Windows Mobile ist das auf Dauer zu eng. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

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