Barc BI Survey

Business Intelligence: Fahrlässige Tool-Auswahl

07.01.2013
Von Nicolas Zeitler

So zeigt sich etwa in der Rangliste der sogenannten BI-Giganten, dass Anwender von OracleOracle Essbase mit einem Wert von 4,92 durchschnittlich ihre mit dem BI-Einsatz verfolgten Geschäftsziele am besten erreichen. Dahinter rangieren die Produkte IBM Cognos TM1 und Qliktech. Auf dem letzten Platz steht in der insgesamt 13 Lösungen umfassenden Auflistung der BI-Giganten SAP BO WebI, mit einem BBI-Wert von 3,33. Alles zu Oracle auf CIO.de

Yellowfin vorn, IBM und Microsoft im Mittelfeld

Auf Dashboards spezialisierte Anbieter formen eine weitere Gruppe, der Barc neun Lösungen zuordnet. Mit Abstand führt hier der australische Anbieter Yellowfin. Seine vornehmlich kleinen Kunden besticht der Anbieter mit einem laut Barc sowohl in Architektur als auch Anmutung modernen BI-Werkzeug. Bei den Anwendern kommt Yellowfin auf einen durchschnittlichen BBI von 6,31, vor Dimensional Insight mit 5,52 und Arcplan mit 5,24.

Yellowfin führt noch in einer weiteren Kategorie, nämlich bei den Anbietern von BI-Lösungen für kleine und mittelgroße ProjekteProjekte. Hier setzen sich die Australier vor Dimensional Insight und Phocas ab. Lösungen großer Hersteller wie IBM Cognos TM1 und MicrosoftMicrosoft SSAS finden sich im Mittelfeld. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de

Trotz aller Differenzierung in Peer Groups zeigt sich auch im diesjährigen BI Survey die aus den Studien der Vorjahre bekannte Tendenz: Kleine und spezialisierte Anbieter schneiden gemessen am mit ihren Lösungen erzielten BBI besser ab als große. Das zeigt sich schon an der Gegenüberstellung der Business Benefits für die einzelnen Gruppen. An erster Stelle rangieren Anbieter aus dem Bereich "Visual Analysis & Data Discovery" mit einem Index von 5,06. Dahinter positioniert sind Anbieter für kleine und mittelgroße Projekte (4,8) und Dashboards (4,77). Anbieter von Lösungen für große Projekte dagegen stehen auf dem vorletzten Platz (BBI von 4,13), nur noch gefolgt von den Lösungen der Kategorie "Enterprise ReportingReporting" (4,1). Alles zu Reporting auf CIO.de

Die Analysten machen hinter diesem Befund mehrere mögliche Ursachen aus. So könnten sich ein besserer geschäftlicher Nutzen aus einem BI-Projekt dadurch ergeben, wenn ein Anwender mit einem Anbieter eng zusammenarbeitet - was in der Regel bei kleinen Anbietern eher der Fall sei. Die Beziehungen zu BI-Schwergewichten seien dagegen häufiger unpersönlich.

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