SAP

CEO McDermott jetzt auch Arbeitsdirektor

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Eigentlich bräuchte die SAP nach der Umfirmierung als europäische Aktiengesellschaft (SE) gar keinen Arbeitsdirektor mehr.

Sie hat jetzt aber trotzdem wieder einen - und zwar Bill McDermott, der seit kurzem als alleiniger Vorstandssprecher an der Konzernspitze steht. Der Aufsichtsrat der SAPSAP SE habe der zusätzlichen Berufung McDermotts zugestimmt, teilte das Unternehmen heute mit. Die Rechtsform der SE sehe die Position des Arbeitsdirektors (bei einer deutschen Aktiengesellschaft nach dem Mitbestimmungsgesetz verpflichtend ist) zwar nicht mehr vor; in der SE-Beteiligungsvereinbarung zwischen SAP und den Vertretern der europäischen Mitarbeiter sei aber vereinbart worden, dass weiterhin ein Vorstandsmitglied das Thema Personal verantworte. Alles zu SAP auf CIO.de

Die Berufung von Bill McDermott unterstreiche die hohe Bedeutung von Mitarbeiterthemen auf Vorstandsebene, so SAP. "Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Asset. Sie sind es, die den Erfolg der SAP ausmachen", sagt auch McDermott selbst. "Ich suche den intensiven, regelmäßigen und persönlichen Austausch mit unseren Mitarbeitern. Dies liegt mir sehr am Herzen." Deshalb freue er sich sehr über die Berufung zum Arbeitsdirektor - besonders jetzt, wo man das Unternehmen auf die Mission ausrichte, alle Abläufe zu vereinfachen.

Chief HR Officer mit Gesamtverantwortung für das Personalwesen ist und bleibt Stefan Ries, seit April 2014 im Amt und Mitglied des Global Managing Boards von SAP. Als Arbeitsdirektor werde Bill McDermott eine wichtige Rolle im Dialog der Unternehmensführung mit Arbeitnehmervertretern spielen und das Ressort in enger Abstimmung mit Stefan Ries leiten, heißt es weiter.

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