Google-Browser legt zu

Chrome jagt Firefox und Microsoft Explorer

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Deutsche Internetnutzer surfen am liebsten mit dem Firefox im Web. Sie haben Vorbehalte gegen Google Chrome.
Deutsche Internetnutzer surfen am liebsten mit dem Firefox im Web. Sie haben Vorbehalte gegen Google Chrome.
Foto: StatCounter

In Europa erzielt Chrome fast 20 Prozent Marktanteil und ist damit den beiden Marktführern ebenfalls auf den Fersen. Darüber hinaus konnte der IE in Europa mit 35,5 Prozent wieder ganz knapp die Spitzenposition übernehmen, die er zwischenzeitlich an den Firefox (34,7 Prozent) verloren hatte. Auch in Nordamerika jagte Chrome binnen Jahresfrist den anderen Browsern Marktanteile ab. Doch weisen die Web-Statistiken hier im Vergleich eine eher unterdurchschnittliche Wachstumsrate auf - von 8,6 auf 16,9 Prozent.

Deutsche wollen den Google-Browser nicht

Bezogen auf Deutschland ermittelte der Web-Statistik-Dienst dagegen völlig andere Zahlen. So liegt hierzulande der Firefox mit einem Anteil von 55,8 Prozent in der Gunst der Internetnutzer klar an erster Position, selbst wenn er im Vergleich zum Vorjahr leichte Verluste von rund drei Prozent hinnehmen musste. Chrome tut sich dagegen schwer in der Nutzergunst, denn er kommt seit April 2011 nicht über die Elf-Prozent-Marke hinaus. Zwischen Mai und Juni 2011 musste der Google-Browser sogar einen leichten Rückgang in der Nutzergunst zu hinnehmen - von 11,3 auf 11,1 Prozent.

Auch der IE kommt in Deutschland nicht mehr richtig in Schwung. Nur 24,1 Prozent der Internetnutzer wollen noch mit dem Microsoft-Browser arbeiten. Vor einem Jahr waren es noch 26,8 Prozent.

Laut den Statcounter-Zahlen spielen andere Internetzugangsprogramme wie Apples Safari oder Opera kaum eine Rolle. Safari dümpelt weltweit bei fünf Prozent vor sich hin, Opera bringt es gerade einmal auf 1,7 Prozent. Lediglich in Europa kommt der Opera-Browser noch auf knapp vier Prozent Marktanteil.

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