IT-Manager wetten

CIO- und COO-Jobs verschmelzen

Edeltraud Leibrock ist Managing Partner & Financial Services Lead DACH beim Beratungshaus Publicis Sapient.
Weitere Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2013. Die CIO-Redaktion stellt das Buch am 22. November anlässlich der Gala zum CIO des Jahres 2012 vor.
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Foto: cio.de

Heute werden ganze Geschäftsprozesse mit IT nicht nur unterstützt, sondern sind ohne sie gar nicht mehr denkbar. Änderungen im Produktportfolio oder im Prozessablauf führen unweigerlich zu einer Veränderung in den stark integrierten IT-Systemen. Diese Anpassungen müssen fast immer schnellstmöglich vorgenommen werden, um den Geschäftserfolg sicherzustellen.

Rolle als Dienstleister, Berater und Steuerer

Da jede Produkt- oder Prozessveränderung an die IT zur Umsetzung adressiert wird, laufen hier die Fäden zusammen. Die IT muss den Überblick über die komplexen Systeme und Zusammenhänge behalten. Eine ihrer Kernaufgaben ist es sicherzustellen, dass alle Räder ineinandergreifen - eine große Architekturaufgabe. Aber nicht nur das. Neben dem technischen Verständnis sind vor allem auch fachliches Wissen und Prozess-Know-how unabdingbar. Damit ist die IT nicht mehr nur in derRolle des TechnikersRolle des Technikers und Dienstleisters, sondern auch des Beraters und Steuerers. Alles zu Rolle des CIO auf CIO.de

Eine ganz neue Dynamik erleben wir zudem durch die Mitarbeiter im Unternehmen. Während vor 40 Jahren bei der Einführung von IT-Produkten Misstrauen aufkam, fordern unsere Mitarbeiter heute technische Neuerungen in ihrem beruflichen Umfeld geradezu ein. Sie leben in der digitalen Welt, und sie wollen sich auch in ihrem Arbeitsalltag in dieser Welt bewegen.

Kaum ein Anwender, der privat nicht mit Internet, Tablet oder Smartphone ausgestattet ist. Die Bereitstellung dieser Technologien auch seitens des Arbeitgebers wird erwartet, denn sie ermöglichen den Mitarbeitern eine höhere Flexibilität und Mobilität und leisten damit einen Beitrag zur Work-Life-Balance. Der Einsatz moderner IT ist für Unternehmen deshalb im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter schon heute von großem Vorteil. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend in Zukunft noch verstärken wird.

Die Mensch-Maschine-Schnittstelle wird kleiner

Wie wird die Entwicklung in Zukunft weitergehen? Ich wette, dass IT und insbesondere Kommunikationstechnologie unser Leben und unseren Alltag zunehmend durchdringen werden - und das immer unauffälliger und selbstverständlicher, ja unsichtbar. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (das, was heute das mobile Endgerät ist) wird kleiner, integrierter und letztlich zum Teil des Menschen selbst - wie ein neues Sinnes- und Kommunikationsorgan.

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