Falsche Diagnosen und veraltete Tools beim Performance Management
CIOs erfahren zu spät von Problemen
Meist arbeiten IT-Organisationen noch mit veralteten Software-Werkzeugen, um die Performance und Verfügbarkeit ihrer Anwendungen zu überwachen. Laut Studie erklären 47 Prozent der Befragten, dass sich Anwender auch dann über mangelnde Performance beschweren, obwohl die Monitoring-Tools alles im grünen Bereich sehen.
Service-Management hilft beim Performance Management
Ein weiteres Problem ist, dass IT-Abteilungen oft nicht die Anforderungen der Endanwender aus den Fachabteilungen an die Performance und Verfügbarkeit von Anwendungen kennen. Dies ließe sich durch ein Service-Management lösen, das von außen nach innen blickt, um die geschäftliche Perspektive zu verstehen.
Darüber hinaus halten 53 Prozent Service Level Agreements nicht ein. Der Grund: Vielfach sind die für den operativen Betrieb der Anwendungen zuständigen IT-Mitarbeiter schlecht organisiert, um die vielfältigen Anforderungen in Bezug auf Performance-Qualität von Anwendungen zu erfüllen. Zudem fehlt ihnen - falls nötig - der Zugang zur Anwendungsentwicklung.
Ineffizienz im War Room
Zudem gaben 41 Prozent an, dass sie Notfallübungen für Probleme durchführen, die die Geschäftstätigkeit kaum beeinflussen. 40 Prozent gaben zu, dass sie bei Performance-Problemen oft falsche Diagnosen stellen.
Hat die IT-Organisation Performance- oder Verfügbarkeitsprobleme doch einmal richtig erkannt, erfolgt deren Lösung ineffizient und umständlich durch Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten IT-Teams in einem so genannten War Room. 55 Prozent der befragten IT-Manager antworteten, dass bei ihnen sechs oder mehr IT-Mitarbeiter mit dem Erkennen und Beheben der Fehler beschäftigt sind.