Keine Standards bei mobiler IT

CIOs resignieren vor Statussymbolen

27.09.2005
Von Dorothea Friedrich

Mag sein, dass darin auch ein Grund dafür liegt, dass die IT-Experten zu 95 Prozent angaben, bei künftigen Projekten im Bereich mobile Geräte sei für sie eine breite Geräteunterstützung von Anbieterseite von entscheidender Bedeutung. Sie wollen in ihre Mobil-Strategie eine breite Palette von Standardgeräten unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Preisklassen einbinden.

Neun von zehn sagten allerdings auch, der Mobilmarkt sei derzeit noch nicht ausgereift. Wohl auch deshalb hält die Hälfte der Befragten den Einsatz von Tools für ein Muss. Damit sollen im laufenden Betrieb das Sicherheit-, System- und Geräte-Management optimiert werden.

Wie großen Wert die IT-Verantwortlichen beim künftigen Einsatz von mobilem E-Mail auf Flexibilität legen, zeigt ein anderes Befragungsergebnis: 96 Prozent wollen nach den bisherigen Einzellösungen und Pilotphasen keine Entscheidungen im Mobilbereich mehr treffen, die Geräteoptionen oder künftige Aktivitäten beschränken könnten. Denn rund ein Drittel glaubt, dass seine bisherigen Investitionen in Mobillösungen nicht zukunftssicher und damit letztendlich zu teuer sind.

Teure Verbindung

Das sieht Quocirca ähnlich. Noch seien die Service-Bedingungen und die Tarifoptionen "konfus", heißt es. Auch sei die drahtlose Verbindung nicht unbedingt sicher. Deshalb müssten Firmen sorgfältig prüfen, welche Art von Datenkommunikation von welchem Mitarbeiter genutzt werde. Nur so könnten Verbindungen zum günstigsten Preis erfolgen.

Auch in Sachen IT-Sicherheit rät Quocirca zur Vorsicht. Während bei der Nutzung von Laptops inzwischen Sicherheitsstandards alltäglich geworden seien, blieben die drahtlosen Verbindungen noch eine Art unbekanntes Territorium. SmartphonesSmartphones und PDAs könnten genauso von Viren und Würmern infiziert werden wie Laptops oder PCs, warnen sie. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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