Jedes fünfte Unternehmen hat 2006 die Budgets erhöht

CIOs wollen On-Demand-Lösungen beim CRM

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wenn es um das Managen von Kundenbeziehungen geht, setzt jeder fünfte Entscheider auf On-Demand-Software - der günstigeren Kosten wegen. Dabei gelten allerdings Datenschutz und -sicherheit als problematisch. So lautet das Fazit einer Studie des Beraters Capgemini.

Nach den Worten der Studienteilnehmer, stellen sie sich in Sachen Customer Relationship Management (CRMCRM) langsam, aber sicher neu auf: Ging es noch 2005 vorrangig um das Sammeln von Daten, sollten diese 2006 nun endlich zur Verbesserung der Kundenbeziehungen genutzt werden. Das geben zumindest 73 Prozent der Befragten an. Alles zu CRM auf CIO.de

CRM on demand dürfte dabei künftig eine größere Rolle spielen. Als die Studie 2006 durchgeführt wurde, sagten 20 Prozent der Entscheider, On-Demand-Lösungen hätten generell eine hohe Bedeutung. Jeder Zweite erwartet aber, dass sie "zukünftig" von hoher Bedeutung sein werden. 42 Prozent glauben, dass das auch für das eigene Unternehmen gilt, 30 Prozent denken, dass CRM on demand in der Branche eine wichtige Rolle spielen wird. Andererseits zeigen sich immer noch 28 Prozent davon überzeugt, dass diese Lösungen keine Alternative bieten.

Die Analysten wollten wissen, welche Punkte aus Sicht der CIOs für oder gegen On-Demand-Software sprechen. Ergebnis auf der Haben-Seite: 83 Prozent betonen das Preis-Leistungsverhältnis, 66 Prozent schätzen die Flexibilität. Dagegen schlagen Bedenken um Datensicherheit/DatenschutzDatenschutz für 79 Prozent der Befragten negativ zu Buche. 77 Prozent sind in Bezug auf die Integration in die eigene Systemlandschaft skeptisch. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Das Geld sitzt nicht locker

Beim Thema Geld haben die Autoren der Studie nachgehakt. Rund jeder Dritte (34 Prozent) hält zwischen 25 und 49 Euro pro Monat und Nutzer für angemessen. 15 Prozent der Befragten würden 50 bis 74 Euro pro Monat und Nutzer ausgeben, 21 Prozent nennen Summen von 75 bis 99 Euro. Elf Prozent sind bereit, 100 bis 124 Euro auszugeben, ebenfalls elf geben an, sie würden 125 bis 149 Euro bezahlen. Bei höheren Beträgen wären nur noch acht Prozent der Studienteilnehmer dabei.

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