Neue Produkte im Smartphone-Markt

Clevere Mail-Lösungen für smarte Business-Telefone

03.08.2006
Von Alex Wolschann/CW.at

Wesentlicher Auslöser für den kleinen Boom beim mobilen Mail-Versand war der BlackberryBlackberry mit seinem Push-Dienst. Beim Push-Dienst werden die E-Mails nicht vom Server abgeholt, sondern sofort nach Eingang automatisch und ohne Zeitverzug auf das Mobiltelefon geschoben. Voraussetzung ist neben einem Push-fähigen Handy eine GPRS- oder UMTS-Verbindung, über die die mobilen Endgeräte ständig mit dem Mail-Server verbunden sind. Alles zu Blackberry auf CIO.de

Blackberry weiter souverän

Push-Dienste bringen besonders mobil arbeitenden Managern und Viel-Mailern unter den Business-Usern Vorteile. Sie müssen die elektronische Post nicht mehr aktiv durch Einwahl in den Unternehmens-Servern abholen, die oftmals vergebliche Abfrage des Mail-Accounts erübrigt sich. Damit erhalten sie wichtige Informationen schneller und können direkt und deutlich komfortabler als bisher darauf reagieren.

Bei einer Anbindung an bestehende Groupware-Systeme lassen sich zudem Adressbücher, Kalender und Aufgabenlisten permanent synchronisieren. Mit diesem wechselseitigen automatischen Abgleich sind die Daten auf dem mobilen Endgerät und dem Bürorechner immer auf dem gleichen Stand.

Unangefochtener Spitzenreiter beim Pushen ist der Blackberry-Dienst. Er setzt eine entsprechende Infrastruktur aus Server und Endgeräten voraus, deren Funktionen aufeinander abgestimmt sind. Auf der Client-Gegenseite prüft ein Blackberry Enterprise Server im Unternehmen ständig die Postfächer des Nutzers auf dem Mail-Server.

Trifft eine neue Mail ein, sendet er diese im Push-Verfahren verschlüsselt an den Handheld. Mail-Anhänge bleiben dabei vorerst auf dem Server. Erst wenn der User die Attachments anfordert, konvertiert der Blackberry-Server sie in ein handliches Format und überträgt sie. Dieses proprietäre Modell aus Enterprise-Server, Blackberry-Handheld und Desktop-Software hat entscheidend zum Erfolg beigetragen. Firmen, die keine Blackberry-Infrastruktur mit eigenem Server einrichten wollen, stellt RIM Push-Dienste auf Basis seines proprietären Protokolls zur Verfügung. Für dessen Nutzung vergibt RIM Lizenzen an Mobilfunkbetreiber. Diese verkaufen die Leistung zu weitgehend identischen Preisen an ihre Kunden weiter, wobei der Fokus vor allem auf Geschäftskunden liegt.

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